In der Antike kam zum ersten Mal der Gedanke über das Fliegen auf. Folglich liegen hier die literarischen und wissenschaftstechnischen Wurzeln des Fluggedankens.
Inder Antike liegen hier die literarischen und wissenschaftstechnischen Wurzeln des Fluggedankens. In der Auseinandersetzung mit dem Fliegen spielten zu dieser Zeit die Luftreise und die kosmische Reise, d. h. zum einen die Reise durch den Himmel sowie die Reise durch den Weltraum, unabhängig voneinander eine große Rolle.
Ein wichtiges Merkmal der literarischen Beschäftigung in der Antike mit dem Fluggedanken war die Vorstellung eines begrenzten Luftraums. Diese Vorstellung galt bis in die Zeit des Mittelalters. Jedoch spielte die kosmische Reise nun wissenschaftlich keine große Rolle mehr, da sich primär für die Luftreise interessierte.
Im Gegensatz zum Mittelalter, verlor die Luftreise in der frühen Neuzeit ihre Eigenständigkeit in der Literatur, denn durch die Entwicklung des Teleskops gewann die Erforschung des Kosmos immer mehr Interesse.
Die Entwicklung des Ballons führte im 18. Jahrhundert zu Veränderungen in der wissenschaftlichen und literarischen Auseinandersetzung mit dem Fluggedanken.
Ohne die gemeinsame Verständigung des literarischen und wissenschaftlichen Flugmotivs wäre der Ballon wahrscheinlich nicht erfunden worden, denn in der Literatur war es durch Fantasie und Erfindergeist möglich ohne Beachtung der Naturgesetze Transportmittel zum Fliegen zu entwerfen. Diese Ideen wurden allmählich von den Gelehrten auf ihre Umsetzbarkeit geprüft.
Dies war aber nicht der einzige Grund, warum es zur Erfindung des Ballons kam, sondern auch, weil mehrere Nationen die wissenschaftlichen Grundlagen für den Ballon lieferten.
Die Erfindung des Ballons mit dem „leichter als Luft“ Prinzip dominierte am Ende des 18. Jahrhunderts die Vorstellung des Fluggedankens sowohl in der Literatur als auch in der Wissenschaft. Somit wurden zunächst Erfindungen anderer Hilfsmittel zum Fliegen, die dem entgegen gesetzten „schwerer als Luft“ Prinzip folgten, verdrängt. Erst 100 Jahre später sollte die Idee des Flugzeugs in die Tat umgesetzt werden.
Seit dem 18. Jahrhundert hat sich vieles im Bereich der Luftfahrttechnik geändert und die Nachfrage an zivilen Luftfahrzeuge steigt stetig an. Die immense Nachfrage drängt die Hersteller dazu innovative Lösungen zu finden. Diese
Lösungen zielen zumeist auf die Kostenträger, z. B. indem man Flugzeuggesamtmasse reduziert. Um dies zu erreichen, müssen multidisziplinäre Analysen und Optimierungen genutzt werden.
So werden beispielsweise spezielle interne Airbus Tools und selbst entwickelte Algorithmen integriert in die Entwicklung integriert.
Dieses System kann verwendet werden, um zuverlässige Daten zu hunderten von wechselnden Lastbedingungen, die Anwendung externer Kräfte und zum Zweck der Optimierung von Struktureigenschaften und der Abschätzung von Massen in einem bestimmten Zeitrahmen zu erzielen.
Mehrere Wiederholungen des gesamten Prozesses können mit Änderungen der Massen- und Steifigkeitsverteilung der Lastberechnung durchgeführt werden.