Neue Ansätze für die Layout-Entwicklung von Webseiten Die Entwicklung von Webseiten-Designs ist nicht nur eine Geschmacksfrage, sondern von kulturellen Prägungen und individuellen Präferenzen beeinflusst. Was dem einen gefällt, ist für den anderen unübersichtlich oder schlicht nicht benutzbar.
Die Entwicklung von Webseiten-Designs ist nicht nur eine Geschmacksfrage, sondern von kulturellen Prägungen und individuellen Präferenzen beeinflusst. Was dem einen gefällt, ist für den anderen unübersichtlich oder schlicht nicht benutzbar. Zwar haben sich in einer zunehmen internationalisierenden Welt die Nutzeranforderungen an Webseiten aneinander angepasst und Untersuchungen zum Human-Computer-Interface (Mensch-Maschine-Schnittstelle) sind bei der Entwicklung neuer Webseiten in größeren Projekten mittlerweile Standard. Dennoch sind Layout-Entwicklungen in erster Linie weitestgehend künstlerisch geprägt und basieren auf vorhandenen Techniken der Webentwicklung, anstatt sich an den Ansprüchen der Nutzer zur dynamischen Präsentation von Web-Inhalten zu orientieren.
Klassischerweise besteht die Entwicklung von Webseiten aus den Begriffen Content, Funktionalität und Presentation:
Diesem Ansatz will René Noack durch die Einführung neuer Dimensionen in der Entwicklung von Layouts erweitern. Mit den Begriffen Story, Szenen und Context erweitert er die künstlerische Dimension von Webseiten-Entwicklung um behavioristische Ansätze. Zusätzlich wird die Intention, also das Ziel der Webseite als maßgebliche Komponente der
Entwicklung eingeführt. Die Intention der Webseite wird so durch Story und Context mit Inhalt und Funktionalität in eine representative Form überführt. Alle Dimensionen werden vorher auf die Intention geprüft, denn Story und Context unterliegen der Intention der Webseite.
Screenography extends web application engineering by scenographic and dramaturgic aspects and intends to support the interaction between system and user. Screenography aims at an individualised, decorated playout in consideration of intention, user profiles and portfolios, provider aims, context, equipment, functionality and the storyline progress.
Sprache: Deutsch, 138 Seiten, Cuvillier 2018.
Leseprobe Screenology. Content- und benutzungsgesteuertes Layout