Cuvillier Verlag

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30.09.2020

Der beste Druck für Ihre Veröffentlichung

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Wer seine Dissertation oder Habilitation, einen Tagungs- oder Kongressband veröffentlichen will, für den stellt sich die Frage nach dem besten Druckverfahren. Ein guter Verleger berät daher seine Kunden in Bezug auf die Nutzung des Buches, das beste Preis-Leistungsverhältnis beim Druck und insbesondere späteren Vermarktung der Publikation, denn verlegerische Praxis, die Erfahrung aus vielen tausenden Publikationen und der Zugang zum Buchhandel und großen Sortimentern sind der Schlüssel für den erfolgreichen Vertrieb eines Buches.


Der beste Druck für Ihre Veröffentlichung

Wer seine Dissertation oder Habilitation, einen Tagungs- oder Kongressband veröffentlichen will, für den stellt sich die Frage nach dem besten Druckverfahren. Ein guter Verleger berät daher seine Kunden in Bezug auf die Nutzung des Buches, das beste Preis-Leistungsverhältnis beim Druck und insbesondere späteren Vermarktung der Publikation, denn verlegerische Praxis, die Erfahrung aus vielen tausenden Publikationen und der Zugang zum Buchhandel und großen Sortimentern sind der Schlüssel für den erfolgreichen Vertrieb eines Buches.

Beim Druckverfahren wird grob zwischen Offset- und Digitaldruck unterschieden, wobei beide Verfahren ihre Vor- und Nachteile haben. Aber auch das verwendete Papier oder das Bindeverfahren spielen eine große Rolle: Wenn zu glattes Papier das Umblättern fast unmöglich macht oder die preisgünstige Heißleim-Bindung schon beim ersten Kopieren auseinanderfällt, zeigt sich, ob der günstigste Preis auch immer das beste Angebot ist.

Ist eine hohe Auflage realistisch, ist der Offsetdruck die beste Wahl. Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren, bei dem mit einem Zwischenträger, der sog. Druckplatte gedruckt wird. Zunächst wird das Druckbild seitenrichtig und lesbar auf eine Druckplatte übertragen, dann wird mittels Farbe seitenverkehrt auf ein Gummituch und dann lesbar auf das Papier gedruckt. Farben entstehen durch die optische Mischung der sog. Standardprozessfarben Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (CMYK). Der Offsetdruck ist damit recht aufwändig: Die Einrichtungskosten einer Druckplatte sind daher der Grund, warum Offsetdruck sich erst ab Auflagen von 400 Stück und mehr rentiert. Print on Demand, wie es gerade im wissenschaftlichen Bereich oftmals gefordert wird, ist mit Offsetdruck nicht möglich. Das Druckteam von Cuvillier bietet daher für höhere Auflagen Offset-Druck an, ist aber mit dem Digitaldruck oftmals günstiger und vor allem schneller.

Bei Cuvillier bevorzugen wir den Digitaldruck: Auch der Digitaldruck ist ein indirektes Druckverfahren, bei dem das Druckbild mit Elektrofotografie zuerst auf einen Bebilderungszylinder, danach auf einen Gummizylinder und dann auf das Papier des Druckbogens übertragen wird. Farben werden ebenfalls mit den Prozessfarben CMYK realisiert, wobei Fotos exzellent dargestellt werden, große Flächen jedoch minimal schlechter dargestellt werden als beim Offsetdruck. Dafür ist der Prozessweg von der Anlieferung der Datei bis zum ersten Probedruck deutlich schneller. Oftmals liefern wir bereits wenige Tage nach Anlieferung der Rohdaten ein fertig gelayoutetes Buch mit individueller Umschlagsgestaltung, lesefreundlichem Layout und bearbeiteten Fotos zur Korrektur aus.

Wichtig für die Druckqualität ist neben exzellent gewarteten Druckmaschinen die Papierqualität. Unser Maschinenpark, der stetig überwacht und regelmäßig gewartet wird, besteht aus hochwertigen Digitaldruckmaschinen mit vielfältigen Bindemöglichkeiten – aber das ist ein weiteres Thema. Viel Mühe verwenden wir bei der Auswahl des Papieres, denn nicht nur die Druckmaschinen, sondern auch das verwendete Papier hat großen Einfluss auf die Optik und besonders die Haptik Ihrer Publikation. Das Papier muss gegenüber Wellen- und Blasenbildung unempfindlich sein und darf vor und während des Druckprozesses nicht übermäßig durch Feuchtigkeit oder Zugkraft gedehnt werden. Dabei sind uns im Cuvillier Verlag besonders diese Qualitätskriterien von Bedeutung:

  • Glätte. Je glatter ein Papier ist, desto schneller kann es im Druckverfahren bearbeitet werden. Andererseits ist es für den Gebrauch eines Buches nicht sinnvoll, extrem glatte Papiere zu verwenden, denn beim Blättern, aber auch beim Schreiben ist eine gewisse Rauhigkeit von Vorteil. Cuvillier verwendet daher Papier, bei dem ein guter Kompromiss zwischen einfacher Verarbeitung und gutem Umblättern und Beschriftung während des Lesens erzielt wird.
  • Scheuerfestigkeit. Man glaubt es kaum, aber die Scheuerfestigkeit ist für die Langlebigkeit eines Buches sehr wichtig. Denn wenn in einem Buch bedruckte und unbedruckte Stellen aufeinander fallen und bewegt werden – wie bei den einzelnen Produktionsschritten auf dem Rütteltisch und der buchbinderischen Weiterverarbeitung, aber auch beim Lesen, dann reibt die unbedruckte Stelle die Tonerschicht von den bedruckten Stellen ab – die gefürchteten Toner-Spuren auf dem Papier. Sie entstehen z.B. bei mattgestrichenen Papieren dadurch, dass auf das Papier mineralische Extender und Bindemittel wie Kaolin, Kreide oder Titandioxid aufgetragen werden. Dadurch sieht das Papier matter aus, doch wirken losgelöste Partikel später wie Schleifpapier auf den aufgetragenen Toner und lösen diesen ab. Bei Cuvillier legen wir auf die Langlebigkeit Ihrer Bücher viel Wert und verwenden Papiere, die wenig Schleifpartikel enthalten.
  • Saugfähigkeit: Bei sehr stark mattierten Papieren wirkt zwar der Kontrast zwischen Papier und Druckfarben sehr gut, weil der Weißgrad des sog. Striches (Auftrag der Mattierung) die Intensität der Druckfarben erhöht, andererseits muss auf einem sehr saugfähigen Papier der Farbauftrag erhöht werden, da ansonsten die Schichtdecke zu gering ist und der Druck matt wirkt. Im Cuvillier Verlag empfehlen wir daher Papiere, die zwar sehr weiß und hoch satiniert sind, aber dennoch nicht zu saugfähig sind, um nicht übermäßig Toner auftragen zu müssen. (Fogra Forschungsbericht Nr. 32.122 „Abrieb- und Scheuerfestigkeit“)
  • Papierstaubarmut: Wie bei jedem Kopierpapier achten wir bei Cuvillier sehr darauf, unsere Mitarbeiter keinem übermäßigen Papierstaub auszusetzen, da Papierstaub die Lungenfunktion beeinträchtigt.
  • Rupffestigkeit: Nichts ist ärgerlicher als ein Papier, das bereits beim Umblättern reißt. Durch den Zusatz von Leim wird Papier haltbarer, so dass unsere Produktion weniger gerissene Blätter bei schnellem Druck hat und wir weniger Papier verschwenden.
  • Gleichmäßigkeit im Strich. In den industriellen Papiermaschinen wird das Rohmaterial des Papiers, die feuchten Papierfasern, durch glatt polierte Edelstahlwalzen „gebügelt“ und geglättet, die sog. Maschinenglätte. Dabei liegen die Fasern aber immer noch offen und kreuz und quer übereinander. Das auf das Papier fallende Licht wird so reflektiert und Druckfarbe kann tief in das Papier eindringen – jeder Druck wirkt darauf matt. Daher wird auf Papiere für hochwertige Drucke die Oberfläche mit Pigmenten wie Kaolin u.a. bestrichen, die die Lücken zwischen den einzelnen Papierfasern ausfüllt. Das kann während des Papierherstellungsprozesses erfolgen, aber auch nachher. Das Papier ist dann sehr matt. Wird das Papier dann noch einmal gepresst, wird die Oberfläche glatter und reflektiert das Licht besser – die Druckfarben wirken dann leuchtender und satter. Auch die Druckfarbe dringt weniger tief in das Papier ein. Ihr Buch verbraucht somit weniger Toner und sieht dabei noch besser aus. Im Cuvillier Verlag achten wir sehr auf die Gleichmäßigkeit des Papierstrichs, weil so unsere Maschinen besser laufen und gleichzeitig der Buchdruck für Ihre Publikation besser aussieht. Wenn Sie auf die Vorteile eines Verlags wie etwa das Listing im Verzeichnis lieferbarer Bücher mit einer ISBN verzichten wollen und Ihre Dissertation z.B. nur im Copy-Shop verlegen wollen, fragen Sie die Mitarbeiter nach der Strichqualität des Papiers. Kann Ihnen keine Antwort gegeben werden, wird das Papier einfach nur nach dem Preis ausgesucht.

Zudem sollte das Papier unempfindlich gegenüber Wellen- und Blasenbildung, Papierbahnabriss und übermäßiger Dehnung durch Feuchtigkeits- und Zugkrafteinfluss sein. Es gibt also viele Kriterien, nach denen wir unsere Papiere auswählen.

EU Ecolabel fr DruckwerkeOft werden wir im Cuvillier Verlag gefragt,FSC Forest Stewardship Council fr Holz aus berprftem Anbau ob wir auch Recycling-Papier verwenden können. Die Antwort ist dann immer „… ja, ginge, aber“, denn immer noch bedeuten Recycling-Papiersorten für den Drucker und seine Maschinen deutlich höheren Aufwand und Reinigungskosten. Viele Papiersorten müssen speziell behandelt werden, so dass für gute Drucke der Preis deutlich steigt. Zusammen mit dem erhöhten Aufwand für Reinigung und Unterhalt der Druckmaschinen finden wir, dass die Verwendung von Papieren aus nachhaltiger Wirtschaft (Forest Stewardship Council) und dem EU Ecolabel für unsere Kunden ein besseres Preis-Leistungsverhältnis bei gleicher Umweltbelastung/-schonung ergibt.