Wer seine Dissertation oder Habilitation, einen Tagungs- oder Kongressband veröffentlichen will, für den stellt sich die Frage nach dem besten Druckverfahren. Ein guter Verleger berät daher seine Kunden in Bezug auf die Nutzung des Buches, das beste Preis-Leistungsverhältnis beim Druck und insbesondere späteren Vermarktung der Publikation, denn verlegerische Praxis, die Erfahrung aus vielen tausenden Publikationen und der Zugang zum Buchhandel und großen Sortimentern sind der Schlüssel für den erfolgreichen Vertrieb eines Buches.
Wer seine Dissertation oder Habilitation, einen Tagungs- oder Kongressband veröffentlichen will, für den stellt sich die Frage nach dem besten Druckverfahren. Ein guter Verleger berät daher seine Kunden in Bezug auf die Nutzung des Buches, das beste Preis-Leistungsverhältnis beim Druck und insbesondere späteren Vermarktung der Publikation, denn verlegerische Praxis, die Erfahrung aus vielen tausenden Publikationen und der Zugang zum Buchhandel und großen Sortimentern sind der Schlüssel für den erfolgreichen Vertrieb eines Buches.
Beim Druckverfahren wird grob zwischen Offset- und Digitaldruck unterschieden, wobei beide Verfahren ihre Vor- und Nachteile haben. Aber auch das verwendete Papier oder das Bindeverfahren spielen eine große Rolle: Wenn zu glattes Papier das Umblättern fast unmöglich macht oder die preisgünstige Heißleim-Bindung schon beim ersten Kopieren auseinanderfällt, zeigt sich, ob der günstigste Preis auch immer das beste Angebot ist.
Ist eine hohe Auflage realistisch, ist der Offsetdruck die beste Wahl. Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren, bei dem mit einem Zwischenträger, der sog. Druckplatte gedruckt wird. Zunächst wird das Druckbild seitenrichtig und lesbar auf eine Druckplatte übertragen, dann wird mittels Farbe seitenverkehrt auf ein Gummituch und dann lesbar auf das Papier gedruckt. Farben entstehen durch die optische Mischung der sog. Standardprozessfarben Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (CMYK). Der Offsetdruck ist damit recht aufwändig: Die Einrichtungskosten einer Druckplatte sind daher der Grund, warum Offsetdruck sich erst ab Auflagen von 400 Stück und mehr rentiert. Print on Demand, wie es gerade im wissenschaftlichen Bereich oftmals gefordert wird, ist mit Offsetdruck nicht möglich. Das Druckteam von Cuvillier bietet daher für höhere Auflagen Offset-Druck an, ist aber mit dem Digitaldruck oftmals günstiger und vor allem schneller.
Bei Cuvillier bevorzugen wir den Digitaldruck: Auch der Digitaldruck ist ein indirektes Druckverfahren, bei dem das Druckbild mit Elektrofotografie zuerst auf einen Bebilderungszylinder, danach auf einen Gummizylinder und dann auf das Papier des Druckbogens übertragen wird. Farben werden ebenfalls mit den Prozessfarben CMYK realisiert, wobei Fotos exzellent dargestellt werden, große Flächen jedoch minimal schlechter dargestellt werden als beim Offsetdruck. Dafür ist der Prozessweg von der Anlieferung der Datei bis zum ersten Probedruck deutlich schneller. Oftmals liefern wir bereits wenige Tage nach Anlieferung der Rohdaten ein fertig gelayoutetes Buch mit individueller Umschlagsgestaltung, lesefreundlichem Layout und bearbeiteten Fotos zur Korrektur aus.
Wichtig für die Druckqualität ist neben exzellent gewarteten Druckmaschinen die Papierqualität. Unser Maschinenpark, der stetig überwacht und regelmäßig gewartet wird, besteht aus hochwertigen Digitaldruckmaschinen mit vielfältigen Bindemöglichkeiten – aber das ist ein weiteres Thema. Viel Mühe verwenden wir bei der Auswahl des Papieres, denn nicht nur die Druckmaschinen, sondern auch das verwendete Papier hat großen Einfluss auf die Optik und besonders die Haptik Ihrer Publikation. Das Papier muss gegenüber Wellen- und Blasenbildung unempfindlich sein und darf vor und während des Druckprozesses nicht übermäßig durch Feuchtigkeit oder Zugkraft gedehnt werden. Dabei sind uns im Cuvillier Verlag besonders diese Qualitätskriterien von Bedeutung:
Zudem sollte das Papier unempfindlich gegenüber Wellen- und Blasenbildung, Papierbahnabriss und übermäßiger Dehnung durch Feuchtigkeits- und Zugkrafteinfluss sein. Es gibt also viele Kriterien, nach denen wir unsere Papiere auswählen.
Oft werden wir im Cuvillier Verlag gefragt, ob wir auch Recycling-Papier verwenden können. Die Antwort ist dann immer „… ja, ginge, aber“, denn immer noch bedeuten Recycling-Papiersorten für den Drucker und seine Maschinen deutlich höheren Aufwand und Reinigungskosten. Viele Papiersorten müssen speziell behandelt werden, so dass für gute Drucke der Preis deutlich steigt. Zusammen mit dem erhöhten Aufwand für Reinigung und Unterhalt der Druckmaschinen finden wir, dass die Verwendung von Papieren aus nachhaltiger Wirtschaft (Forest Stewardship Council) und dem EU Ecolabel für unsere Kunden ein besseres Preis-Leistungsverhältnis bei gleicher Umweltbelastung/-schonung ergibt.