Die Vereinten Nationen haben den 21. September zum internationalen Tag des Friedens erklärt. Auch wenn wir in Mitteleuropa weitgehend verschont bleiben von den Auswirkungen aktueller Kriege, ist es global betrachtet alles andere als friedlich. Wir möchten zum heutigen internationalen Tag des Friedens daher einige unserer Publikationen vorstellen, die sich mit Kriegen und deren Auswirkungen befassen:
Raasch und Sehr richten sich mit diesem Werk in erster Linie an Lehrerinnen und Lehrer. Die Beiträge liefern bewusst ungewöhnliche Blickwinkel auf Kriege des 20. Jahrhunderts. Die Inhalte orientieren sich dabei an Lebenswelten von Schülerinnen und Schülern und sollen auf diese Weise dazu beitragen, ein kritisches Bewusstsein für gegenwärtige Entwicklungen im politischen-gesellschaftlichen Bereich zu schaffen.
Das KZ Auschwitz war das größte Konzentrations- und Vernichtungslager
im NS-Regime. Mindestens 1,1 Millionen Menschen wurden dort gezielt
ermordet. Zwischen der umfassenden und systematischen Vernichtung von
Leben wurden jedoch auch einige Geburten dokumentiert. Wie diese unter
den lebensfeindlichen Bedingungen eines Konzentrationslagers stattfinden
konnten und wie Schwangere, Wöchnerinnen und Neugeborene dort behandelt
wurden, erforscht Waap in diesem Band aus der Reihe „Düsseldorfer Texte zur Medizingeschichte“.
Doetzer-Berweger führte für seine Dissertation Interviews mit 24
Männern der Jahrgänge 1923 – 1927, also Männern, die Ihre Kindheit und
Jugend unter dem NS-Regime verbracht haben. Anhand dieser individuellen
Geschichten geht Doetzer-Berweger Fragen nach der (Mit-)Täterschaft,
Widerstand, Formen der Indoktrination durch den Nationalsozialismus
sowie dem damals vorherrschenden Bild von Männlichkeit und dem Druck,
den Geschlechterstereotypen zu entsprechen, nach.
Am 01. Oktober 2018 erscheint bereits die zweite, überarbeitete
Auflage von Peter de Bourgraafs Buch „Hundert Jahre Urkatastrophe. Der
Kolonialvertrag 1919.“ Die erste Ausgabe der Publikation haben wir an dieser Stelle bereits vorgestellt.