Cuvillier Verlag

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31.07.2018

Der Blutmond und die Erforschung des Kosmos

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Am Freitag den 27.07.18 erstrahlte ein Blutmond über Göttingen. Den Ausblick auf dieses Phänomen ließen auch wir uns vom Cuvillier Verlag nicht nehmen.


Der Blutmond und die Erforschung des Kosmos


Am Freitag den 27.07.18 erstrahlte ein Blutmond über Göttingen. Den Ausblick auf dieses Phänomen ließen auch wir uns vom Cuvillier Verlag nicht nehmen.


Blutmond nennt man ein Phänomen, das durch eine totale Mondfinsternis entsteht. Dabei schiebt sich die Erde zwischen Sonne und Mond. Die Erdatmosphäre filtert dabei verschiedene Lichtwellen heraus, sodass nur noch die roten Wellen den Mond erreichen. Dadurch entsteht der Eindruck, dass der Mond sich blutrot verfärbt. Während der Blutmond früher vor allem als schlechtes Omen wahrgenommen wurde, handelt es sich dabei heutzutage um ein gut erforschtes Phänomen. Ein Spektakel, das letzten Freitag viele Menschen auf die Straße, Balkone und andere
Aussichtsplattformen zog. Verlagsinhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier nutzte das Angebot des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung. Dort wurde anlässlich der Mondfinsternis ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, einer Planetariumsshow und Informationen rund um den Blutmond geboten.


Ausstellung im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung



Mehr als der Blutmond: Unsere Publikationen zum Universum


Passend zu den Eindrücken möchten wir Ihnen ein paar Publikationen aus der Astronomie vorstellen, die in unseren Verlag erschienen sind. Joachim Schmitz stellt in seinem Buch „Astronomische Reise durch die Galaxie“ kosmische Entdeckungen verschiedener Weltraum-Teleskope vor. Diese Entdeckungen vergleicht er mit bestehenden Theorie-Modellen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erforschung dunkler Materie.

Auch Schmitz’ erste Publikation „Mathematische Reise durch die Galaxie“ beschäftigt sich mit der Galaxie und dunkler Materie. Hier liegt der Schwerpunkt jedoch auf mathematischen und physikalischen Berechnungen. Anhand von Berechnungen, Diagrammen und ausführlichen Textbeschreibungen werden verschiedene Thesen vorgestellt und anschaulich präsentiert. Das Buch ist dadurch auch für interessierte Laien geeignet.


Für philosophisch interessierte Leser empfiehlt sich dagegen Manfred Köhlers Dissertation „Der Mensch im Kosmos“. Er skizziert dabei die Geschichte der Raumfahrt. Diese verbindet er mit einer Gefahr der Selbstzerstörung, etwa durch Kriege mit atomaren, chemischen und biologischen Vernichtungsmöglichkeiten. Daraus folgt der Drang der Menschheit, den Weltraum zu erforschen, einschließlich der Erschließung neuen Lebensraumes auf anderen Planeten. Diesen Ansatz setzt Köhler in einen philosophischen Kontext. So zeichnet Köhler ein interdisziplinäres Bild, das von Naturwissenschaftlern über Theologen hin zu Philosophen gestaltet wird.


Während der Blutmond ein beeindruckendes, für jeden sichtbares Schauspiel darstellt, zeigen die oben genannten Publikationen einen tieferen Blick in die Weiten des Kosmos. Nicht nur Astronomen, sondern auch Forscher anderer Fachrichtungen finden spannende Ansätze, sich mit dem Universum zu beschäftigen.