Im Cuvillier Verlag ist ein neues Standardwerk für die Kolposkopie erschienen. Der Gynäkologe Stefan Seidl liefert darin einen umfassenden und breiten Einblick in diese diagnostische Methode, die beispielsweise in der Krebsfrüherkennung wichtige Erkenntnisse liefern kann. Der Atlas der Kolposkopie eignet sich sowohl für die Praxis als auch für die Lehre.
Stefan Seidl arbeitet seit 60 Jahren als Pathologe und Gynäkologe. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Krebsfrüherkennung bei Frauen, wobei die Kolposkopie als diagnostische Methode einen wesentlichen Stellenwert einnimmt. Unter einer Kolposkopie versteht man eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung, bei der Scheide und Gebärmutterhals mithilfe eines speziellen Mikroskops, dem Kolposkop, untersucht werden. Für Forschung und Lehre dokumentiert Seidl seine Arbeit in Form von tausenden mono- und stereoskopischen Bildern. Der Autor hat zahlreiche Beiträge seiner Arbeit in Büchern und Zeitschriften veröffentlicht, jetzt folgt die gesammelte Veröffentlichung seiner Erkenntnisse im Atlas der Kolposkopie für Praxis und Lehre.
Seidls Publikation zeichnet sich durch die breite Behandlung des Themas Kolposkopie aus. Kapitel, wie beispielsweise die Funktionskolposkopie oder die Mamilloskopie erscheinen bisher in keinem anderen Werk zu diesem Thema.
Auch die multimediale Ausrichtung hebt die Publikationen von anderen Werken ab. Das Buch enthält zahlreiche Bilder, einige davon stereoskopisch, das heißt mit 3D-Effekt. Zusätzlich enthält Seidls Atlas eine Lehr-DVD mit didaktisch und nach geltender Terminologie geordnetem Bildmaterial. Das Buch eignet sich somit für alle, die ihre Kenntnisse in der Kolposkopie vertiefen möchten. Das breite Angebot an instruktiven Bildern, sowohl im Buch als auch in der Begleit-DVD, sorgt dabei für eine anschauliche und praxisnahe Möglichkeit von Lehre und Lernen.