Unter Stress leiden zurzeit sehr viele Menschen, da die Hauptursachen von Stress Druck, dauerhafte Belastung und negative Gefühle sind. Durch anhaltenden Stress können wiederum Ängste erzeugt werden. Wenn es dann keine Ruhe- oder Entspannungsphasen gibt, können Ängste und Stress zu innerer Erschöpfung, Burn-out oder Schlaflosigkeit führen.
Dagegen helfen gezieltes Stressmanagement wie z. B. ,Entspannungsphasen in den Alltag einzubauen, sowie angepasste Verhaltens- und Psychotherapien. Auf diese Weise sollen die Energiereserven aufgefüllt werden und zu einem gesunderen und verbesserten Alltagsleben führen.
Passend zum brandaktuellen Thema „Stress“ möchten wir Ihnen unsere aktuellsten Publikationen vorstellen, die im wissenschaftlichen Diskurs mit dieser Thematik stehen:
“Hard shell, hard core? A Multimethod Approach to Psychosocial Risk Assessment in the European Steel Industry” (2018) von Yannick Arnold Metzler Diese Dissertation beschäftigt sich mit der psychischen Belastung am Arbeitsplatz sowie mit dem deutschen Arbeitsschutzgesetz und den entsprechenden Präventionsmaßnahmen. Dabei werden den psychologischen arbeitsmarktpolitischen Fragestellungen nachgegangen, wie Arbeitsplatzbedingungen nicht nur essentiell für die Gesundheit der Arbeitnehmer sind, sondern gleichzeitig die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit stärken können. Dafür wurde in der Dissertation eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand von Studien über psychische Belastungen am Arbeitsplatz erarbeitet und am Beispiel der Stahlindustrie konkretisiert.
„Stress and Social Anxiety. Psychobiological Effects of Stress on Social Interaction in Social Anxiety Disorder” (2017) von Amalie Anna Trüg Für Menschen, die an sozialen Angststörungen leiden, bedeutet soziale Interaktion Stress. In ihrer Dissertation widmet sich Amalie Anna Trüg genau diesem Thema und untersucht dabei vor allem das Verhalten von Patienten, die an sozialen Angststörungen leiden. Ihre Ergebnisse sollen den Stressfaktor der Patienten sowie nützliche Resultate für zukünftige Studien darstellen.
“Effects of Stress on the Psychobiology of Women‘s Reproduction” (2014) von Simona Palm-Fischbacher In dieser Dissertation werden die Auswirkungen von Stress und deren Einfluss auf das Reproduktions- und Sexualverhalten von Frauen untersucht. Dafür wurde speziell eine Online Studie durchgeführt, anhand derer die Beeinflussung von sozial-psychischem Stress und Risikobelastungen auf den weiblichen Menstruationszyklus analysiert wurde. Dabei stellte sich heraus, dass der Menstruationszyklus bei einigen Frauen stressbedingt unregelmäßiger wurde und zugleich das Sexualverhalten maßgeblich beeinflusst wurde. Frauen, die unter ständigem Stress leiden, fühlen sich vor ihrer Ovulation zu besonders maskulinen Männern hingezogen.