In Zeiten von Covid-19 ist die Mund-Nasen-Bedeckung zu unserem Alltagsbegleiter geworden. Prof. Dr. Dr. Wilfried Engelke hat eine Alternative zum Infektionsschutz entwickelt: Die "Up-Lock-Atmung".
Prof. Dr. Dr. Wilfried Engelke ist seit Jahren im Bereich der Atemforschung tätig. Bereits im Jahr 2010 hat er das biofunktionelle Modell (BFM) der oberen Atemwege beschrieben, welches er über Jahre hinweg weiterentwickelte. Er betrachtet dabei die oberen Atemwege als ein System von zwölf Funktionseinheiten, sieben valvulären Verschlüssen und vier Kompartimenten. Auf diesem Modell basiert auch die von Engelke entwickelte Atemtechnik “Up-Lock”. Hierbei findet ein “fester dreifacher Mundschluss” statt, welcher eine Nasenatmung ohne Gefährdung durch Schadstoffe, Viren und andere Krankheitserreger ermöglicht. Die „Up-Lock“-Atmung ist ein nachhaltiger Weg der Virusprävention. Durch die natürlichen Schutzmechanismen des Körpers bzw. der oberen Atemwege kann die Viruslast auf den Körper so weit reduziert werden, dass wir nicht am Virus erkranken.
Es ist unsere ethische und moralische Verpflichtung alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die Pandemie einzudämmen und mögliche Mutationen oder auch zukünftige Pandemien zu verhindern. Daher ist es uns wichtig, die Wirkung des Konzepts des biofunktionellen Atmens, welche durch die beweglichen Echtzeit-MRTs von Prof. Dr. Jens Frahm (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie) sichtbargemacht wurden – auch in Verbindung mit dem Nasenschutz – mit Ihnen zu teilen. Die Echtzeit-MRTs geben uns Auskunft über den Mechanismus der „Up-Lock“-Atmung und zeigen uns den vollständigen Verschluss der Luftwege durch den Mund bei erhaltender Öffnung durch die Nase. Daraus wird deutlich, dass die natürlichen Schutzmechanismen optimal genutzt werden und somit eine Aufbereitung der Atemluft stattfindet.