Schüler stehen bereits seit ihrer Kindheit mit digitalen Medien in Kontakt – sie sind die Generation der sogenannten Digital Natives. Jedoch bedeutet der ständige Gebrauch der digitalen Medien nicht zwangsläufig auch, dass die Nutzer eine Medienkompetenz besitzen. Oftmals fällt es Kindern und Jugendlichen schwer, die Informationen aus dem Netz kritisch zu hinterfragen, Fake-News können nicht von wahren Aussagen unterschieden werden und auch die technische Kompetenz im Umgang mit Medien ist oftmals Lückenhaft.
Medien sind Teil unterschiedlichster Lebensbereiche: ob zur Information, zum Lernen, für die Kommunikation oder zur Unterhaltung – sie sind aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Doch werden die Strukturen der Medien zunehmend umfangreicher und bringen neben zahlreicher Möglichkeiten auch nicht zu unterschätzende Gefahren mit sich. Mangelnder Datenschutz, gesundheitlichen Schäden und psychischen Belastung z. B. durch Belästigung oder Cyber-Mobbing sind reale Risiken, welche sich auch die Digital Natives aussetzen. Doch wie kann man diesen Problemen entgegenwirken und das volle Potenzial von Medien ausschöpfen? Die Antwort ist simpel: indem Medienkompetenz auch in der Schule vermittelt wird.