Editorial Cuvillier

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Eignung unterschiedlicher räuberischer Arthropoden-Arten zur biologischen Bekämpfung von Frankliniella occidentalis (PERGANDE) (Thysanoptera: Thripidae) sowie Erhebungen zur möglichen Ausbreitung von Thrips palmi KARNY (Thysanoptera: Thripidae) im europäi

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Eignung unterschiedlicher räuberischer Arthropoden-Arten zur biologischen Bekämpfung von Frankliniella occidentalis (PERGANDE) (Thysanoptera: Thripidae) sowie Erhebungen zur möglichen Ausbreitung von Thrips palmi KARNY (Thysanoptera: Thripidae) im europäi (Tienda española)

Thorsten Zegula (Autor)

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ISBN-10 (Impresion) 3865372279
ISBN-13 (Impresion) 9783865372277
ISBN-13 (E-Book) 9783736912274
Idioma Deutsch
Numero de paginas 94
Edicion 1 Aufl.
Volumen 0
Lugar de publicacion Göttingen
Lugar de la disertacion Bonn
Fecha de publicacion 30.09.2004
Clasificacion simple Tesis doctoral
Area Agricultura
Descripcion

Ziel dieser Arbeit war es, die Eignung unterschiedlicher räuberischer Arthropoden-Arten zur biologischen Bekämpfung des Kalifornischen Blütenthrips Frankliniella occidentalis (PERGANDE) (Thysanoptera: Thripidae) in Gewächshauskulturen zu prüfen. Weiterhin wurden durch Literaturstudien und Umfragen bei den Quarantäne-Ämtern der europäischen Länder Ermittlungen angestellt über die befürchtete Einschleppung des als Quarantäneschädlings eingestuften Melonenthrips Thrips palmi KARNY (Thysanoptera: Thripidae). In den Laboruntersuchungen wurden zwölf Raubmilben-, zwei Raubthrips- und fünf Raubwanzen- Arten als potenzielle Nützlinge in Zucht genommen. Anschließend wurden mit ihnen Versuche zur Biologie, Reproduktion und Prädationsleistung mit F. occidentalis bzw. T. urticae als Beute durchgeführt. Bei ausschließlicher Ernährung mit F. occidentalis konnten sich fast alle Raubmilben-Arten entwickeln, allerdings mit zum Teil sehr hohen Mortalitäten. Ausnahmen bildeten lediglich C. fortis, C. malaccensis und E. addoensis, die sich mit den angebotenen F. occidentalis-Larven nicht entwickelten. Die Reproduktion bei ausschließlicher Ernährung mit F. occidentalis war bei A. cucumeris am höchsten, bei A. womersleyi und A. degenerans am niedrigsten. C. malaccensis legte mit der angebotenen Beute keine Eier. Bei der relativ geringen Größe der Raubmilben wurden teilweise beachtliche Prädationsleistungen festgestellt. Während der 18-tägigen Versuchsdauer waren diese bei E. addoensis und A. cucumeris am höchsten. Der Raubthrips F. vespiformis konnte sich im Labor mit F. occidentalis-Larven vollständig entwickeln. Keine Entwicklung konnte dagegen für A. intermedius nachgewiesen werden. F. vespiformis legte mit F. occidentalis-Larven als Beute Eier ab, A. intermedius dagegen nicht. Die Prädationsleistungen der Weibchen von F. vespiformis und A. intermedius war sowohl pro Tag als auch im 18-tägigen Versuchszeitraum höher als bei den Raubmilben. Vollständig vollzogen werden konnte die Entwicklung der fünf Raubwanzen bei alleiniger Ernährung mit F. occidentalis-Larven. Die tägliche Eiablage lag bei D. tamaninii und M. pygmaeus niedriger als bei den drei Orius-Arten. Dagegen war die Prädationsleistung der Raubwanzen deutlich höher als bei den Raubmilben und Raubthripsen. In den Gewächshausuntersuchungen wurde die Populationsentwicklung von F. occidentalis in den Jahren 1999 – 2001 erfasst. Auf Grund unterschiedlicher Kulturen und der Lage der Betriebe war der Befallsdruck durch den Schadthrips in den drei Jahren unterschiedlich. Weiterhin wurden zur biologischen Bekämpfung von F. occidentalis in den Gewächshausbetrieben eine Raubmilbe (A. cucumeris), ein Raubthrips (F. vespiformis) und zwei Raubwanzen-Arten
(D. tamaninii, M. pygmaeus) frei gelassen. Die Raubmilbe zeigte bei diesen Versuchen keine Wirkung. Befriedigende Ergebnisse brachte dagegen die Freilassung des Raubthrips F. vespiformis sowie der Raubwanzen D. tamaninii und M. pygmaeus. Zum Auftreten des Quarantäneschädlings T. palmi konnte durch Umfrage ermittelt werden, dass dieser Schädling in den Niederlanden, in der Slowakischen Republik und in England auftrat. Ebenfalls gab es sporadisches Auftreten in Polen. Alle befallenen Kulturen wurden sachgemäß entsorgt, so dass zur Zeit kein Auftreten in den europäischen Ländern bekannt ist.