Shitstorms bzw. Empörungswellen können ein möglicher Auslöser für Unternehmenskrisen sein. Der Einsatz maschineller Lernmethoden bietet Möglichkeiten diese frühzeig zu erkennen und das Risiko für Unternehmen zu minimieren.
Wie können uns maschinelle Lernmodelle dabei helfen Empörungswellen bzw. Shitstorms frühzeitig zu erkennen?
Die Dissertation „IT-gestützte Früherkennung digitaler unternehmensbezogener Empörungswellen in sozialen Medien“ befasst sich mit dieser Fragestellung. Die Grundlage der Studie bilden Daten entsprechender Empörungswellen des sozialen Netzwerks Twitter.
Persönlichkeiten, Handlungen, Entscheidungen oder Leistungen können das Risiko negativer Kritik steigern. Denn durch die “Pseudoanonymität” wird die Hemmschwelle der Rezipienten gesenkt, sodass sich Plattformnutzer online weniger scheuen, negative Kommentare zu verfassen als im analogen Leben. Um auf solche Fälle vorbereitet zu sein, müssen Unternehmen ihr Krisenmanagement an die Gegebenheiten sozialer Medien anpassen. Dies kann mithilfe von technischen, psychologischen und kommunikative Fähigkeiten geschehen, welche in ihrer Gesamtheit der Prophylaxe von Empörungswellen dienen.