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15.10.2021

Welternährungstag 2021

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Welternährungstag 2021: Tag für Tag hungern Menschen weltweit. Doch wie können wir uns bewusster ernähren, welche Einflussfaktoren beeinflussen unser Verhalten und wie können wir auch die Lebensmittelproduktion nachhaltiger gestalten?


Was ist der Welternährungstag/Welthungertag?


Seit 1979 findet jedes Jahr am 16. Oktober der Welternährungstag statt. Dieser soll dafür genutzt werden über die aktuelle Ernährungssituation weltweit zu informieren, die Bevölkerung zu sensibilisieren und den Fokus auf unterschiedliche Aktivitäten zur Bekämpfung des „Hungers“ zu richten. Ausgewählt wurde dieses Datum, da am 16. Oktober 1945 die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO gegründet wurde, mit der Aufgabe der Sicherstellungder weltweiten Ernährung.




Tag für Tag leiden Menschen weltweit an Hunger. Für andere wiederum ist eine tägliche, mehr als ausreichende Versorgung mit Nahrungsmittel eine Selbstverständlichkeit. Ein bewusster Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Nahrungsmitteln scheint daher allein aus ethischen Gründen zwingend notwendig.




Nachhaltiger Lebensmittelkonsum


Mit dem Konsum von Bio-Produkten und Fleisch untersuchte Annette Cordts bereits 2015 zwei hochrelevante Themenfelder für einen nachhaltigen Konsum. Anhand umfangreicher Daten der deutschen Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II) und einer eigenen Repräsentativbefragung analysierte sie u. a. den Einfluss soziodemografischer und psychografischer Variablen auf das Konsumentenverhalten und untersuchte verschiedene Ernährungs- und Konsumstile.

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Zur Publikation

Erstmalig für Deutschland wurden zudem der Status quo und die Bedingungsfaktoren einer vegetarischen oder fleischreduzierten Ernährung untersucht, wobei insbesondere die Gruppe der Flexitarier fokussiert wird. Darüber hinaus analysierte sie die Auswirkungen eines verringerten Fleischkonsums auf Zielgrößen der Nachhaltigkeit unter Einschluss des Themas Ernährungssicherheit bzw. Welternährung.



Bewusst und nachhaltig ernähren?


Wir haben einige Tipps für Sie zusammmengestellt, welche Ihnen bei einer nachhaltigen und bewussten Ernährung helfen können:

  1. Regional und saisonal
    Kaufen Sie regionale uns saisonale Nahrungsmittel, kurze Lieferketten leisten einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Ernährung. Ein Saisonkalender kann bei Planung helfen.
  2. Zu gut für den Müll
    Lebensmittel, welche nicht “perfekt” aussehen, sind genauso nahhaft und sollten nicht in der Tonne verschwinden. Viele Lebensmittelmärkte und Händler bieten daher speziell diese Produkte günstig an.
  3. Spare Verpackungsmüll
    Achte beim Einkauf darauf, möglichst Lebensmittel/Produkte zu kaufen, die nicht übermäßig verpackt sind. Greif also lieber zu nicht eingeschweißten Paprika oder in Plastik verpackten Tomaten. Widerverwendbare Beutel bieten eine gute Alternative.
  4. Weniger ist mehr
    Greifen Sie vorzugsweise zu Lebensmitteln, die nicht weiterverarbeitet wurden. Auch Mahlzeiten, welche aus nur wenigen Zutaten bestehen, schmecken oftmals mindestens so gut wie aufwendige Gerichte.


Pflanzenbetonte Mischkost als Basis einer bewussten Ernährung



Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfiehlt für die
tägliche Ernährung eine pflanzenbetonte Mischkost, die zu 75 Prozent aus
pflanzlichen Produkten und zu 25 Prozent aus tierischen Produkten
besteht. Eine gute Orientierungshilfe kann der Ernährungskreis
darstellen.


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Zur DGE

Der Fleischkonsum prägt den ökologischen Fußabdruck der Ernährung wie kaum eine andere Einflussgröße. Doch niemand muss deswegen auf Fleisch verzichten! Die DGE empfiehlt nicht mehr als 300 bis 600 Gramm pro Woche – d.h. entspricht ein bis zwei fleischhaltigen Mahlzeiten pro Woche. Mit einem reduzierten Fleischkonsum, kann zudem auch der CO2-Ausstoß minimiert werden.




Innovationen im Agribusiness


Die Internationale Reihe Agribusiness umfasst Dissertationen und Tagungsbände, die aktuelle Ergebnisse der betriebswirtschaftlich ausgerichteten agrarökonomischen Forschung präsentieren. Inhaltliche Schwerpunkte der Reihe sind die Organisation nationaler und internationaler Wertschöpfungsketten der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Aspekte der strategischen Planung im Agribusiness sowie Fragen des Qualitäts- und des Personalmanagements. Branchenschwerpunkte bilden die Bioenergieproduktion, die Milch- und die Fleischwirtschaft sowie die Erzeugung, der Handel und die Verarbeitung pflanzlicher Produkte.


Digitale und nachhaltige Innovationen im Agribusiness
Digitale und nachhaltige Innovationen im Agribusiness (Band 32)
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Produktionssysteme der Schweinehaltung
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05.05.2021

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