Fachbereiche | |
---|---|
Buchreihen (92) |
1308
|
Geisteswissenschaften |
2293
|
Medienwissenschaften | 15 |
Theologie | 51 |
Philosophie | 90 |
Rechtswissenschaft | 405 |
Wirtschaftswissenschaften | 834 |
Sozialwissenschaften | 406 |
Sportwissenschaften | 48 |
Psychologie | 229 |
Pädagogik | 185 |
Geschichtswissenschaften | 178 |
Kunstwissenschaften | 106 |
Kulturwissenschaften | 158 |
Literaturwissenschaften | 115 |
Sprachwissenschaften | 86 |
Naturwissenschaften |
5354
|
Ingenieurwissenschaften |
1746
|
Allgemein |
91
|
Leitlinien Unfallchirurgie
5. Auflage bestellen |
Inhaltsverzeichnis, Datei (75 KB)
Leseprobe, Datei (100 KB)
Wie ist es möglich, die technische Entwicklung nicht nur zu bewerten, sondern auch zu steuern? Dazu bedarf es umfassende Kenntnisse sowohl der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Bedingungen für Innovationen als auch der freien und verantwortlichen Taten. Während der Ingenieur sich mit einzelnen Maschinen oder Produktionsverfahren beschäftigt, fragt der Sozialwissenschaftler, wie, wohin und wie schnell sich die Technik wandelt. Seit Solow (1957) will die Ökonomik vom technischen Wandel den Anteil der Technologie und Innovation am Wirtschaftswachstum quantifizieren. Früher fragten Gelehrte, wie dieser technische Wandel mit der allgemeinen geschichtlichen Entwicklung zusammenhängt. Durch seine systematisch-geschichtliche Untersuchung in dem umfangreichen Werk Der Moderne Kapitalismus
(1902-27) stellte Werner Sombart (1863-1941) heraus, dass die Wirtschaft erst als Hochkapitalismus die technische Entwicklung zu steuern begann. Um diese Entdeckung des berühmten Sozialwissenschaftlers im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zu würdigen, zeige ich, wie sich die Anschauung von der Technik von Aristoteles bis Adam Smith, David Ricardo und Karl Marx wandelte. Der durch die industrielle Revolution erstarkte Hochkapitalismus beherrscht nicht nur die Technologie, sondern auch Staat und Kultur. Allerdings macht Sombart nicht deutlich, wie der vom kapitalistischen Prozess bestimmte Staat die Technik kontrollieren können soll. Das liegt an Sombarts Methode genannt ‚das Verstehen‘. Inwiefern wir die von der Wirtschaft bestimmte Technologie verstehen und steuern können, hängt letztendlich davon ab, ob wir aus Erkenntnis frei und verantwortlich handeln.
ISBN-13 (Printausgabe) | 3867277702 |
ISBN-13 (Printausgabe) | 9783867277709 |
ISBN-13 (E-Book) | 9783736927704 |
Sprache | Deutsch |
Seitenanzahl | 384 |
Umschlagkaschierung | glänzend |
Auflage | 1 Aufl. |
Band | 0 |
Erscheinungsort | Göttingen |
Promotionsort | Universität Erfurt |
Erscheinungsdatum | 06.10.2008 |
Allgemeine Einordnung | Dissertation |
Fachbereiche |
Wirtschaftswissenschaften
|