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Akzeptanzentwicklung bei multimedialen Bedienkonzepten

Printausgabe
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E-Book
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Akzeptanzentwicklung bei multimedialen Bedienkonzepten (Band 8)

Stephan Hummel (Autor)

Vorschau

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Leseprobe, Datei (68 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 3867276951
ISBN-13 (Printausgabe) 9783867276955
ISBN-13 (E-Book) 9783736926950
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 150
Auflage 1 Aufl.
Buchreihe Audi Dissertationsreihe
Band 8
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort TU München
Erscheinungsdatum 01.10.2008
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Psychologie
Beschreibung

Die steigende Anzahl an Unterhaltungs- und Komfortfunktionen im Fahrzeug stellt für
die Automobilindustrie in zweierlei Hinsicht eine Herausforderung dar. Zum einen will
man für den Kunden eine möglichst attraktive Auswahl an Informations- und Unterhaltungsfunktionen,
wie Navigation, Telefon, Audiomedien oder Bordcomputer bereitstellen,
zum anderen aber soll der Fahrer möglichst wenig von der eigentlichen
Fahraufgabe abgelenkt werden. Grundlage dieser Arbeit ist die Vermutung, die
Voraussetzungen für eine positive Bewertung, also für die Akzeptanz eines
Infotainmentsystems, liegen in den bisherigen Erfahrungen des Kunden, in dessen
Persönlichkeitseigenschaften, sowie in einer effizienten Bedienbarkeit des Systems
begründet. Für die Untersuchung eines hierfür formulierten Modells der Akzeptanzentwicklung
wurden Methoden entwickelt, um Probanden nach Persönlichkeitseigenschaften
wie Technikinteresse und Ängstlichkeit mit neuartigen Bedienkonzeptkomponenten
zu konfrontieren. Grundlage für die Methodenkonstruktion bieten dabei
theoretische Ansätze aus der Akzeptanzforschung, den Kognitionswissenschaften und
der Ergonomie.
Neben einer generellen Bewertung von Funktionen und Bedien- und Anzeigeelementen
der Mensch-Maschine-Schnittstelle wurde im Fahrsimulator anschließend die erste
Interaktion von 42 Probanden mit neuartigen Bedien- und Anzeigeelementen, wie
einem Touchpad zur Buchstabeneingabe und einem Head-Up-Display zur Informationsausgabe
beobachtet und subjektive Erfahrungen und Bewertungen erhoben.
Es konnte gezeigt werden, dass Vorerfahrungen und Persönlichkeitsmerkmale
maßgeblich die Erwartung gegenüber der Nützlichkeit und Bedienbarkeit eines neuen
Bedien- und Anzeigekonzepts beeinflussen, für die Bewertung nach dem Erstkontakt
jedoch die Interaktions-Effizienz Grundlage für ein Akzeptanzurteil ist.