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Quantifizierung operationeller Risiken in Kreditinstituten

Printausgabe
EUR 40,00 EUR 38,00

Quantifizierung operationeller Risiken in Kreditinstituten

Carsten Steinhoff (Autor)

Vorschau

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Vorwort, Datei (38 KB)
Leseprobe, Datei (83 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 3867275343
ISBN-13 (Printausgabe) 9783867275347
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 366
Umschlagkaschierung matt
Auflage 1
Band 0
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Göttingen
Erscheinungsdatum 29.02.2008
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften
Schlagwörter Bank, Risikomanagement, Interne Risikomodelle, Datenprobleme, Basel II, Solvabilitätsverordnung (SolvV), Operationelle Risiken / Operationelles Risiko, Szenarioanalyse, Expertenbefragung, Quantifizierung / Modellierung, Verlustverteilungsansatz, fortgeschrittener Messansatz.
Beschreibung

Operationelle Risiken sind so alt wie das Bankgeschäft selbst. Jedoch wurde erst in den letzten Jahren – vor allem durch Basel II – ein regulatorischer Rahmen dafür geschaffen.
In diesem Zusammenhang etablieren sich allmählich Ansätze, die die Quantifizierung dieser Risikoart in Banken im Blick haben. Als besondere Schwierigkeit – die dieses Werk behandelt – erweist sich dabei, der Modellierung eine solide Datenbasis zu Grunde zu legen.
Die ersten Kapitel dieses Buchs behandeln als Kompendium die gesetzlichen, betriebswirtschaftlichen und methodischen Grundlagen der Quantifizierung operationeller Risiken in Kreditinstituten. Dabei wird von einem Verlustverteilungsansatz (Loss-Distribution-Approach / LDA) ausgegangen, der sich bereits als Standard bei der Quantifizierung operationeller Risiken durchgesetzt hat. Darüber hinaus wird auf Probleme der Datenverfügbarkeit beim Aufbau eines internen Messmodells eingegangen und analysiert, wie die Vor- und Nachteile verschiedener Datenquellen ausgeglichen werden können. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf der Methode Szenarioanalyse.
Im weiteren Verlauf beschreibt der Autor, wie Szenarioanalysen von der Identifikation geeigneter Risikoereignisse mittels Expertenschätzungen, bis hin zur Implementierung in ein
Value-at-Risk-Modell, systematisch in einem Kreditinstitut etabliert werden können. Hierzu wird das Konzept der „informationsgeleiteten Szenarioanalyse“ eingeführt. In diesem Zusammenhang wird beleuchtet, zu welchen Verzerrungen es bei Expertenbefragungen kommen kann und durch welche Mittel sich diese auf ein Mindestmaß verringern lassen. Ausführlich werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt und diskutiert, wie die so gewonnenen Datenpunkte in ein Verlustverteilungsmodell integriert werden können.
Das Buch richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftler wie Praktiker im Risikomanagement oder Risikocontrolling. Es eignet sich durch zahlreiche Praxisbeispiele als Leitfaden bei der Implementierung von OpRisk-Quantifizierungsmodellen und Szenarioanalysen, z. B. im Rahmen eines fortgeschrittenen Messansatzes (AMA) nach Basel II / SolvV, aber auch als Nachschlagewerk.