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Leitlinien Unfallchirurgie
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Die Krankheit Krebs spielte als Todesursache in früheren Generationen nur eine geringe Rolle. In heutiger Zeit tritt sie allerdings als Alterskrankheit aufgrund der verbesserten Lebensbedingungen und medizinischen Versorgung des und dadurch bedingten höheren Lebensalters des Menschen verstärkt in Erscheinung. So ist im Zuge einer ständig gestiegenen durchschnittlichen Lebenserwartung in den westlichen Industrienationen auch die Anzahl von Degenerationserkrankungen, die eine längere Entwicklungsphase benötigen, stetig angestiegen. Hierzu gehören die etwa 200 Krebsarten, die bisher beim Menschen bekannt sind. Diese “Vielfalt” hängt damit zusammen, dass im Prinzip jede Körperzelle mutieren und damit den Prozess des ungehemmten Zellwachstums auslösen kann. Wesentliche Risikofaktoren hat auch die Industrialisierung mit sich gebracht, zu denen cancerogene Chemikalien sowie der Abbau der Ozonschicht und damit verbunden die verstärkte Exposition gegenüber UVStrahlung gehören. Zu den vermeidbaren Risikofaktoren zählen der Tabakrauch und eine ungesunde Ernährungsweise, die zusammen für über die Hälfte aller Krebserkrankungen verantwortlich gemacht werden. Die genetischen Faktoren spielen im Vergleich dazu nur eine untergeordnete Rolle.
Die Konsequenz ist, dass Krebs heute hinter den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache darstellt. In Abb. 1 sind die Todesfälle durch Krebs im Jahr 2000 in Europa dargestellt.1
ISBN-13 (Printausgabe) | 3867272042 |
ISBN-13 (Printausgabe) | 9783867272049 |
ISBN-13 (E-Book) | 9783736922044 |
Sprache | Englisch |
Seitenanzahl | 148 |
Auflage | 1 |
Band | 0 |
Erscheinungsort | Göttingen |
Promotionsort | Göttingen |
Erscheinungsdatum | 02.04.2007 |
Allgemeine Einordnung | Dissertation |
Fachbereiche |
Chemie
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