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Ökonomische Analyse der Funktionen von Rating durch Ratingagenturen im Rahmen einer Gläubiger-Schuldner-Beziehung

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Ökonomische Analyse der Funktionen von Rating durch Ratingagenturen im Rahmen einer Gläubiger-Schuldner-Beziehung

Karl Heinz Morgenroth (Autor)

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Leseprobe, Datei (520 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 3867279888
ISBN-13 (Printausgabe) 9783867279888
ISBN-13 (E-Book) 9783736929883
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 88
Auflage 1
Band 0
Erscheinungsort Göttingen
Erscheinungsdatum 20.09.2006
Allgemeine Einordnung Diplom
Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften
Beschreibung

Auf den ersten Blick erscheinen die Vorteile des Rating von Schuldtiteln durch Ratingagenturen sehr überzeugend. So kann das Rating zur Lösung von Agency-Problemen in einstufigen Gläubiger-Schuldner-Beziehungen beitragen, indem es die offenlegungs-und Zertifizierungsfunktion erfüllt. Damit fällt für potentielle Investoren u. a. die Erleichterung des Informationszugangs, die Reduktion der Informationsbeschaffungskosten sowie die Verbesserung der Informationsauswertung ins Gewicht, während für Emittenten günstigere Finanzierungskosten sowie disziplinierende und beratende Effekte in Vordergrund stehen. Eine genauere Analyse des Beziehungsgeflechtes zwischen Investoren, Emittent und Ratingagentur zeigt jedoch, dass eine Ratingagentur als Finanzintermediär zwar prinzipiell Investoren erbringen kann, dabei aber bedingt durch die Rolle der Ratingagentur als Finanzintermediär ein neues Geflecht an Principal-Agenten-Beziehungen gegenüber der ursprünglich einstufigen Beziehung initiiert wird, das erhebliche Risiken aus Informations-, Gestaltungs- und Betroffenheits-Asymmetrien offenbart, die auf die gleichen grundsätzlichen Ursachen zurückzuführen sind wie diejenigen einer direkten Gläubiger-Schuldner-Beziehung.