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Gesundheitsökonomische Evaluationsstudien als Instrument zur Entscheidungsunterstützung in der sozialen Krankenversicherung -am Beispiel ausgewählter europäischer Länder-

Printausgabe
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E-Book
EUR 28,00

Gesundheitsökonomische Evaluationsstudien als Instrument zur Entscheidungsunterstützung in der sozialen Krankenversicherung -am Beispiel ausgewählter europäischer Länder- (Band 11)

Christiane Stoklossa (Autor)

Vorschau

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Leseprobe, Datei (92 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 3865376649
ISBN-13 (Printausgabe) 9783865376640
ISBN-13 (E-Book) 9783736916647
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 426
Auflage 1
Buchreihe Schriftenreihe des Instituts für Versicherungsbetriebslehre der Leibniz Universität Hannover
Band 11
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Hannover
Erscheinungsdatum 01.12.2005
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften
Beschreibung

ZUSAMMENFASSUNG

Obwohl das Interesse an ökonomischen Analysen von Gesundheitsleistungen im letzten Jahrzehnt stark gestiegen ist, konnte der Einfluss von ökonomischen Evaluationsstudien auf die Entscheidungsfindung im Gesundheitswesen bislang nicht eindeutig bestimmt werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen von gesundheitsökonomischen Studien auf die gesundheitspolitische und medizinische Entscheidungsfindung.

Kern der Arbeit sind drei empirische Untersuchungen über den Einfluss von gesundheitsökonomischen Studien auf die Entscheidungsfindung. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Frage, ob Entscheidungsträger im Gesundheitswesen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen bei ihren medizinischen und gesundheitspolitischen Entscheidungen Beachtung schenken. Nur wenige Forschungs¬arbeiten haben sich bisher mit Meinungen und Haltungen von Entscheidungsträgern bezüglich gesundheitsökonomischer Evaluationen befasst, und dazu auch Entscheidungsverantwortliche persönlich befragt. Hieran anknüpfend untersucht diese Forschungsarbeit erstmals länderübergreifend die Nutzung von gesundheitsökonomischen Evaluationsstudien, ihr Potenzial im Gesundheitswesen und ihre Akzeptanz unter Entscheidungsträgern. Entscheidungsträger von verschiedenen Ebenen des Gesundheitswesens in elf europäischen Ländern wurden mit Hilfe von postalischen Fragebögen, persönlichen Interviews und Diskussionen in Fokusgruppen befragt.

Trotz der positiven Haltung, die der gesundheitsökonomischen Evaluation entgegengebracht wird, verdeutlichen die Ergebnisse, dass der praktische Nutzen von gesundheitsökonomischen Studien für die Entscheidungsfindung derzeit noch eingeschränkt ist. Dies kann auf verschiedene Einflussfaktoren, wie z.B. institutionelle Rahmenbedingungen, aber auch studienimmanente Mängel zurückgeführt werden. Auf Basis der empirischen Ergebnisse werden abschließend Empfehlungen darüber abgeleitet mit welchen Maßnahmen Entscheidungsträger zu einer stärkeren Berücksichtigung gesundheitsökonomischer Studien motiviert werden könnten. Dabei konzentriert sich die Darstellung auf das deutsche Gesundheitssystem.