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Tau-Interferon Überexpression in präimplantativen Rinderembryonen mittels Transfer eines IFN exprimierenden Plasmides

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Tau-Interferon Überexpression in präimplantativen Rinderembryonen mittels Transfer eines IFN exprimierenden Plasmides

Jan Hendrik Schneider (Autor)

Vorschau

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Leseprobe, Datei (53 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 3865370683
ISBN-13 (Printausgabe) 9783865370686
ISBN-13 (E-Book) 9783736910683
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 162
Auflage 1 Aufl.
Band 0
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Bonn
Erscheinungsdatum 13.05.2004
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Land- und Agrarwissenschaften
Beschreibung

Die Trächtigkeitsverluste sind in der frühen Trächtigkeitsphase am größten. Rund 80 % der Trächtigkeitsverluste ereignen sich zwischen dem 8. und 18. Tag der Trächtigkeit. Während dieser Zeit findet die maternale Erkennung der Trächtigkeit statt. Ein Grund für die Trächtigkeitsverluste könnte eine unzureichende Produktion von IFN-‘T seitens des Embryos sein. IFN-’T wird vom Trophoblastgewebe des Embryos ausgeschüttet und verhindert die Produktion von PGF2α in den Zellen des Gebärmutterendometriums (wie sie sonst stattfinden würde, wenn kein Embryo im Genitaltrakt des Tieres vorhanden wäre). Dadurch verhindert der Embryo die Rückbildung des Gelbkörpers und sichert dessen Produktion des für die Trächtigkeit notwendigen Progesterons. Damit ist die IFN-‘T-Produktion ein wichtiger Bestandteil der embryo-maternalen Kommunikation. Die Höhe der IFN-’T-Produktion hängt von der Größe des sich entwickelnden Embryos ab. Ein unzureichend entwickelter Embryo wird vom maternalen System nicht erkannt und abgestoßen. Eine künstlich herbeigeführte transiente Überexpression von IFN-‘T könnte hierbei eine Möglichkeit darstellen, die embryo-maternale Kommunikation zu fördern und damit die Trächtigkeitsverluste in dieser Phase der Trächtigkeit zu mindern. Ziel dieser Arbeit war es, Genkonstrukte zu erstellen und zu testen, ob der Embryo nach dem Transfer dieser Konstrukte in der Lage ist, IFN-’T zu überexprimieren. Ein weiteres Ziel war es zu prüfen, ob Spermien dabei in der Lage sind, nach Koinkubation mit den erstellten Konstrukten, diese in ausreichender Menge in die Embryonen zu transportieren. Dort sollten die Konstrukte eine Überexpression des IFN-’T bewirken (spermienvermittelter Gentransfer–SMGT).