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Ein Unternehmensplanspiel zum Einüben operativer Planungen und Entscheidungen in Ackerbaubetrieben

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Ein Unternehmensplanspiel zum Einüben operativer Planungen und Entscheidungen in Ackerbaubetrieben

Dominik Reus (Autor)

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Leseprobe, Datei (98 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 3869554517
ISBN-13 (Printausgabe) 9783869554518
ISBN-13 (E-Book) 9783736934511
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 208
Umschlagkaschierung matt
Auflage 1 Aufl.
Band 0
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Universität Gießen
Erscheinungsdatum 31.08.2010
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Kunstwissenschaften
Beschreibung

In der vorliegenden Arbeit wird ein Unternehmensplanspiel entwickelt, das dem Ziel dient, die Befähigung der Studierenden zur Führung von landwirtschaftlichen Unternehmen zu verbessern. Das Planspiel ermöglicht das Einüben operativer Planungen und Entscheidungen in Ackerbaubetrieben unter Berücksichtigung der Interdependenzen zwischen den Entscheidungsanlässen sowie den vorherrschenden Unsicherheiten, insbesondere den unsicheren Preiserwartungen auf den Faktor- und Produktmärkten und den unsicheren Ertragserwartungen.

Das Planspiel FarmPilot besteht aus zwei verbundenen Teilmodellen, der Unternehmenssteuerung und der Produktionssteuerung. Das Teilmodell Unternehmenssteuerung erstellt eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlustrechnung, einen Finanzplan, einen Beständeplan sowie Kosten- und Leistungspläne und ermöglicht eine Bewertung der Auswirkungen einer Unternehmensplanung auf die Ziele des Unternehmens. Die Plausibilität der Planung als Voraussetzung für die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Pläne wird sichergestellt, indem der Unternehmenssteuerung das Teilmodell Produktionssteuerung vorgeschaltet ist. Kern des Teilmodells Produktionssteuerung sind quantitative Transformationsfunktionen:

Durch die Entwicklung von Produktionsfunktionen, die auf einem linear-limitationalen Ansatz basieren und bei der Ertragsermittlung neben den Faktoreinsatzmengen auch die Zeitpunkte des Faktoreinsatzes berücksichtigen, kann die Produktionsplanung mit der Beschaffungs- und Absatzplanung abgestimmt werden. Die als Elementarprozesse bezeichneten, quantitativ definierten Arbeitsverfahren vereinfachen, insbesondere für ungeübte Anwender, die Erstellung der Produktionspläne. Gemeinsam mit den Transportfunktionen, anhand derer bspw. die Rüst- und Wegezeiten bei der Berechnung des Arbeits- und Maschineneinsatzes berechnet werden, gewährleisten die Elementarprozesse die Vergleichbarkeit der Faktoreinsatzmengen.

Durch die Verbindung der Produktionssteuerung und Unternehmenssteuerung können die Entscheidungsbereiche der Anwender sukzessiv um die Abstimmung von Teilplanungen erweitert werden, gleichzeitig kann der Handlungsraum der Anwender so weit eingeschränkt werden, dass Planungen und Ergebnisse einzelner Teilnehmer vergleichbar sind und die Gestaltung einer spielerischen Lernsituation möglich ist. Das Spiel erweitert das der Ausbildung zur Verfügung stehende Instrumentarium dahingehend, dass sich Anwender aktiv mit der Thematik auseinandersetzen und in einer realitätsnahen Situation die Anwendung ihrer theoretisch erworbenen Kenntnisse erlernen können. Dies ist eine Grundbedingung für den Erwerb von Handlungskompetenz.