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Leitlinien Unfallchirurgie
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Kooperationen zwischen Wettbewerbern – s.g. Koopetitionen – beschreiben ein seit den 1990er Jahren zunehmendes Phänomen, das die Innovationsfähigkeit aller beteiligten Parteien durch interorganisationales Lernen zu steigern verspricht. Die aus traditioneller Sicht als paradox anmutende Synthese von Wettbewerb und Kooperation wird in einer umfassenden bibliometrischen Literaturanalyse für verschiedene Koopetitionsdefinitionen beleuchtet. Die Erkenntnisse aus Kozitationsanalysen, bibliografischen Kopplungen und bisherigen empirischen Studien werden genutzt, um ein hypothetisches interorganisationales Lernmodell im koopetitiven Kontext abzuleiten. Dieses wird auf Basis von 620 Kooperationen aus einer internationalen Multibranchen-Population getestet. Lernen vom Partner lässt sich im Allgemeinen in asymmetrischen und Lernen mit dem Partner in symmetrischen Koopetitionen realisieren. Im Speziellen beeinflussen das interorganisationale Vertrauen, die gegenseitige Abhängigkeit, die Komplexität des Wissens sowie die relative Lernabsorptionskapazität den koopetitiven Lernerfolg. Die gewonnenen Erkenntnisse verkleinern die bisherige „black box“ des koopetitiven Lernens.
ISBN-13 (Printausgabe) | 9783954046249 |
ISBN-13 (E-Book) | 9783736946248 |
Sprache | Deutsch |
Seitenanzahl | 330 |
Umschlagkaschierung | glänzend |
Auflage | 1. Aufl. |
Buchreihe | Göttinger Wirtschaftsinformatik |
Band | 72 |
Erscheinungsort | Göttingen |
Promotionsort | Göttingen |
Erscheinungsdatum | 30.01.2014 |
Allgemeine Einordnung | Dissertation |
Fachbereiche |
Wirtschaftswissenschaften
Informatik |
Schlagwörter | Peer-to-Peer-Banking, Disintermediation, Unternehmensfinanzierung, Online-Transaktionen, Prinzipal-Agenten-Theorie, Informationsasymmetrieabbau, soziale Gruppen, Kundenpartizipation, Kreditwürdigkeitsprüfung, Investitionskredit, Betriebsmittelkredit, Avalkredit, Anleiheemission, Mezzanine, Factoring, Referenzmodelle, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft |
Finanzierung im Peer-to-Peer-Kontext
Wie das Konzept des Peer-to-Peer-Bankings auf die Unternehmensfinanzierung übertragen werden kann, war das Thema der Promotion von Arne Frerichs. Da aus aufsichtsrechtlichen Gründen ein Kreditinstitut in den Kreditvergabeprozess involviert sein muss, obwohl keine bankeigenen Mittel ausgereicht werden, arbeitet der Autor ebenfalls heraus, wie diese Einbindung ausgestaltet werden kann und wie sich ein Kreditinstitut darin positionieren kann. In einer ausführlichen Untersuchung wird abgeleitet, welche marktüblichen Instrumente der Unternehmensfinanzierung sich für den Einsatz im Peer-to-Peer-Kontext eignen. Referenzmodelle für die Peer-to-Peer-basierte Vergabe von Investitionskrediten in Kooperation mit oder im Eigenbetrieb durch ein Kreditinstitut sind erstellt worden (Arne Frerichs: „Unternehmensfinanzierung mit Peer-to-Peer-gestützter Mittelvergabe“.Göttinger Tageblatt, erschienen am 08. April 2014