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Integrierter Pflanzenschutz im Zuckerrübenanbau

Printausgabe
EUR 19,80 EUR 18,81

E-Book
EUR 14,00

Integrierter Pflanzenschutz im Zuckerrübenanbau (Band 37)

Annett Gummert (Autor)

Vorschau

Leseprobe, PDF (170 KB)
Inhaltsverzeichnis, PDF (90 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 9783954046348
ISBN-13 (E-Book) 9783736946347
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 120
Auflage 1. Aufl.
Buchreihe Aus dem Institut für Zuckerrübenforschung Göttingen
Band 37
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Göttingen
Erscheinungsdatum 11.02.2014
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Land- und Agrarwissenschaften
Beschreibung

Mit dem Ziel, die Risiken des Pflanzenschutzmitteleinsatzes zu vermindern und die Anwendung nichtchemischer Pflanzenschutzverfahren zu fördern, ist der integrierte Pflanzenschutz (IPS) als neue Basisstrategie des Pflanzenschutzes ab 2014 in allen Mitgliedstaaten der EU verpflichtend anzuwenden. Aufbauend auf die allgemeinen IPS-Grundsätze der Pflanzenschutzrahmenrichtlinie der EU wurde eine kulturartenspezifische Beschreibung des IPS für den Zuckerrübenanbau in Deutschland in Zusammenarbeit mit allen relevanten Interessenvertretern der Beratung für die Rohstoffproduktion Zuckerrübe erarbeitet. Diese Leitlinien beinhalten Handlungsanweisungen entsprechend den derzeit verfügbaren, prakti¬kablen Methoden und Verfahren und beschreiben das „notwendige Maß“ im Pflanzenschutz im Zuckerrübenanbau. Beispielhaft werden die integrierte Unkrautbekämpfung auf Grundlage der IPS-Leitlinien detailliert beschrieben und nichtchemische Alternativen zum Einsatz von Herbiziden diskutiert.
Der Anbau weniger anfälliger (resistenter oder toleranter) Sorten ist ein wesentlicher Baustein des IPS. Hinsichtlich der Leistung von Zuckerrübensorten mit unterschiedlicher Anfälligkeit gegenüber Blattkrankheiten (Cercospora beticola) und der Wirksamkeit von Fungizidstrategien wurden mehrere Versuchsserien vergleichend ausgewertet. Die Untersuchungen bestätigten einen Ertragsnachteil von resistenten gegenüber anfälligen Sorten unter Nichtbefall, zeigten jedoch auch deren Leistungsfähigkeit bei starkem Befall. Der Züchtungsfortschritt lässt eine zunehmende Bedeutung von resistenten Sorten im Rahmen der integrierten Kontrolle von Blattkrankheiten erwarten, über die eine Verminderung des Fungizideinsatzes möglich zu sein scheint.