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Orte des Eigenen – Räume des Anderen

Printausgabe
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E-Book
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Orte des Eigenen – Räume des Anderen

Zugänge zum Werk von Michel de Certeau aus raumphilosophischer Perspektive

Manfred Zmy (Autor)

Vorschau

Vorwort, PDF (46 KB)
Inhaltsverzeichnis, PDF (81 KB)
Leseprobe, PDF (190 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 9783954047116
ISBN-13 (E-Book) 9783736947115
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 316
Auflage 1. Aufl.
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
Erscheinungsdatum 21.05.2014
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Theologie
Philosophie
Geschichtswissenschaften
Kunstwissenschaften
Kunstgeschichte
Kulturwissenschaften
Schlagwörter Michel de Certeau, Jesuitenorden, Geschichte des Jesuitenordens in Frankreich, Ignatianische Spiritualität, Mystik des 16. und 17. Jahrhunderts, Poststrukturalismus, Alltagspraktiken, Kulturtheorie, Raumphilosophie, Psychoanalyse, Raumdenken, Orte und Räume, Handlungstheorie, Sprechakttheorie, Heterologie, Entstehung der Moderne, christlicher Glauben in der modernen Gesellschaft, Katholische Theologie, Geschichte der Philosophie, Geschichte der Neuzeit
Beschreibung

Der französische Jesuit Michel de Certeau (1925-1986), Kulturtheoretiker, Historiker der Spiritualitätsgeschichte und Theologe gehört zu den in Deutschland eher weniger bekannten französischen Intellektuellen. Er war ein Grenzgänger zwischen unterschiedlichen Wissensbereichen und hat sich in seinen Büchern mit der Alltagskultur des 20. Jahrhunderts (Kunst des Handelns), mit der Mystik im 16. und 17. Jahrhundert (Mystische Fabel) sowie dem christlichen Glauben in der modernen Gesellschaft (GlaubensSchwachheit) auseinandergesetzt. Die vorliegende Arbeit eröffnet Zugänge zum Gesamtwerk von Certeau und zeigt am Beispiel der von ihm aufgegriffenen Kategorien des Räumlichen, dass sein Denken sich nicht auf die rationalen Diskurse der Moderne eingrenzen lässt, sondern versucht, auf ‚das Andere‘ der Vernunft hin zu übersteigen. Durch ein immer neues Aufbrechen, ein Weitergehen und Überschreiten kann der Mensch einen Ort in Bewegung setzen und sich neue Räume eröffnen: Denkräume und Spielräume des Handelns, die alle von einem ‚Geist des Überschreitens‘ belebt werden. Die Arbeit möchte einen Beitrag zur Rezeption des Werkes von Certeau in Deutschland leisten und zeigen, dass er auch heute noch ein wichtiger Gesprächspartner für alle ist, die sich mit der Kultur der Gegenwart und Fragen des christlichen Glaubens auseinandersetzen.