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On using gliadin for micro- and nanocellular foams

Printausgabe
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E-Book
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On using gliadin for micro- and nanocellular foams

Silke Quester (Autor)

Vorschau

Inhaltsverzeichnis, PDF (40 KB)
Leseprobe, PDF (900 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 9783736991538
ISBN-13 (E-Book) 9783736981539
Sprache Englisch
Seitenanzahl 288
Umschlagkaschierung matt
Auflage 1. Aufl.
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Köln
Erscheinungsdatum 25.11.2015
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Physikalische Chemie
Beschreibung

Bio-derived, fully biodegradable closed-cell micro- and nanocellular foams from gliadin, an abundantly available wheat storage protein, were produced in a newly derived foaming procedure using nitrogen or carbon dioxide as blowing agent. First, dry gliadin powder or gliadin film was plasticized, resulting in a viscoelastic paste that was then subjected to an atmosphere of nitrogen or carbon dioxide in a high-pressure cell. Subsequent tempering, followed by a sudden release of pressure and cooling resulted in closed-cell micro- or nanocellular foams. Depending on the type of blowing agent and the processing parameters, the foam morphology was tunable. Foams prepared via the proposed procedure exhibit the smallest cell sizes, highest cell number density, and highest porosity ever reported for foaming of wheat proteins. The procedure is simple and low cost, possibly leading to a technical realization and constituting a promising new approach for utilization of unique natural potential, e.g. for high technical quality (short purpose) packaging, insulation, and application materials that are easily and environmentally friendly recyclable, and even edible.

Organische, vollständig bioabbaubare geschlossenzellige mikro- und nanozellular strukturierte Schäume aus Gliadin, einem weltweit in großen Mengen verfügbaren Weizenspeicherprotein, werden in einem neu abgeleiteten Schäumverfahren mittels der Treibmittel Stickstoff oder Kohlenstoffdioxid hergestellt. Dazu wurde trockenes Gliadinpulver oder Gliadinfolie zunächst plastifiziert, wodurch eine viskoelastische Paste erhalten wurde, die im Folgenden mit dem Treibmittel in einer Hochdruckzelle gesättigt wurde. Anschließendes Tempern gefolgt von einem schlagartigen Druckabfall führt zur Bildung von geschlossenzelligen mikro- bzw. nanozellular strukturierten Schäumen, deren Morphologie in Abhängigkeit von dem verwendeten Treibmittel und den Prozessparametern eingestellt werden kann. So wurden die kleinsten Zelldurchmesser, die höchsten Zellanzahldichten und die höchste Porosität generiert, die bislang für Weizenproteinschäume berichtet wurde. Das Verfahren ist einfach und technisch realisierbar und bietet einen vielversprechenden Ansatz für die Nutzung einzigartiger natürlicher Proteineigenschaften, z.B. zur Herstellung technisch hochqualitativer und zugleich leicht und umweltfreundlich zu recycelnder und sogar essbaren (Kurzzeit-) Verpackungs-, Isolations- und Applikationsmaterialien.