Cuvillier Verlag

35 Jahre Kompetenz im wissenschaftlichen Publizieren
Internationaler Fachverlag für Wissenschaft und Wirtschaft

Cuvillier Verlag

De En Es
Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen aus der Retrospektive betroffener Frauen

Printausgabe
EUR 39,80

E-Book
EUR 27,50

Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen aus der Retrospektive betroffener Frauen

Eine biographieanalytische Untersuchung

Antje Katharina Krause (Autor)

Vorschau

Leseprobe, Datei (650 KB)
Inhaltsverzeichnis, Datei (600 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 9783736991873
ISBN-13 (E-Book) 9783736981874
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 278
Umschlagkaschierung matt
Auflage 1.
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Magdeburg
Erscheinungsdatum 18.01.2016
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Sozialwissenschaften
Allgemeine Pädagogik
Schlagwörter Gewalt gegen Frauen, häusliche Gewalt, Sinn- und Zusammenhangsbildung, Selbst- und Weltbild, biographische Lernprozesse, erziehungswissenschaftliche Biographieforschung, Qualitative Sozialforschung, Empirische Sozialforschung, Schuld, Opfer, Subjektperspektive, Ressourcen und Potentiale, Lebensgeschichte
Beschreibung

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Frauen, die in ihrer Vergangenheit in einer Paarbeziehung Gewalt durch ihren damaligen Partner erfahren haben. Auf der Grundlage von narrativ-biographischen Interviews mit betroffenen Frauen wird der Frage nachgegangen, wie diese mit ihren Erfahrungen umgehen und wie sie sie in ihre Lebensgeschichte einordnen.
Wenngleich die Frauen das Opfer von Gewalt wurden, werden sie hier jedoch nicht auf diesen Opferstatus reduziert. Denn auch misshandelte Frauen sind mehr als Opfer. Sie sind Menschen mit einem Leben vor den Gewalterfahrungen, einem Leben abseits der Gewalterfahrungen und einem Leben nach den Gewalterfahrungen. Auf diesem Grundgedanken fußt die Untersuchung. Sie konzentriert sich auf die Frau als aktiv handelndes Subjekt, als Regisseurin ihres eigenen Lebens.
Vor dem Hintergrund erziehungswissenschaftlicher Biographieforschung stellt sich damit die Frage nach biographischen Lernprozessen, Potentialen sowie den Selbst- und Weltbildern der misshandelten Frauen. Dabei wird die besondere Rolle von Schuld durch die Dekonstruktion des Schuldbegriffs herausgearbeitet und es werden auf dieser Grundlage drei verschiedene Muster hinsichtlich der Sinn- und Zusammenhangsbildung identifiziert: Das integrative, das tentativ-reflexive und das determinative Muster.