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Intraläsionale Therapie mit autologen mesenchymalen Stromazellen (MSCs) und Blutprodukten sowie Verlaufskontrollen bei Pferden mit Sehnenerkrankungen

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Intraläsionale Therapie mit autologen mesenchymalen Stromazellen (MSCs) und Blutprodukten sowie Verlaufskontrollen bei Pferden mit Sehnenerkrankungen (Band 29)

Florian Geburek (Autor)

Vorschau

Leseprobe, PDF (640 KB)
Inhaltsverzeichnis, PDF (670 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 9783736996410
ISBN-13 (E-Book) 9783736986411
Sprache Deutsch, Englisch
Seitenanzahl 248
Auflage 1.
Buchreihe Wissenschaftliche Reihe der Klinik für Pferde
Band 29
Erscheinungsort Göttingen
Erscheinungsdatum 12.01.2018
Allgemeine Einordnung Habilitation
Fachbereiche Veterinärmedizin
Schlagwörter Degenerative Sehnenerkrankungen, MSCs, regenerative Therapieverfahren
Beschreibung

Degenerative Sehnenerkrankungen kommen bei Pferden häufig vor. Nach einer langen Heilungsphase entsteht meist funktionell minderwertiges Narbengewebe (Reparatur), das zu einer relativ hohen Rezidivrate führt. Potentiell regenerative Therapieverfahren sollen die Qualität des Ersatzgewebes verbessern.
Das wichtigste Ziel der vorliegenden Arbeit war es deshalb, die Effekte von kultivierten mesenchymalen Stromazellen (MSCs) aus Fettgewebe sowie von autologem konditioniertem Serum (ACS) und von thrombozytenreichem Plasma (PRP) auf den Heilungsverlauf von Schäden der equinen oberflächlichen Beugesehne kontrolliert zu untersuchen. Zudem sollte der diagnostische Wert etablierter und neuer Untersuchungsverfahren bei der Verlaufskontrolle dieser Erkrankungen einschließlich Verfahren zur Nachverfolgung des Verbleibs von markierten MSCs („cell tracking“) charakterisiert werden.
Die Applikation von kultivierten MSCs aus Fettgewebe verstärkte phasenweise die Perfusion des Sehnengewebes, führte jedoch nach 6 Monaten nicht zu einer eindeutigen Verbesserung der Qualität des Ersatzgewebes. Die frühe Integration der in die heilende Sehnenläsion injizierten MSCs aus Fettgewebe ist wahrscheinlich ein entscheidender Mechanismus dieser Therapieform. Die Ergebnisse der Untersuchungen an Pferden mit natürlich entstandenen Sehnenschäden liefern Hinweise auf positive Effekte der untersuchten Blutzubereitungen ACS und PRP auf einzelne klinische, bildgebende und feingewebliche Untersuchungsparameter.
Der diagnostische Wert der Doppler-Ultrasonographie und der Ultrasonographischen Gewebecharakterisierung (UTC) war im Rahmen von Verlaufsuntersuchungen auch bei gering ausgeprägten Sehnenschäden hoch.