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Die Pflicht zum Gesetzesmonitoring

Printausgabe
EUR 83,82

E-Book
EUR 64,48

Die Pflicht zum Gesetzesmonitoring (Band 88)

Eine verfassungsrechtliche Untersuchung am Beispiel des PBefG

Janek Sanders (Autor)

Vorschau

Leseprobe, PDF (170 KB)
Inhaltsverzeichnis, PDF (170 KB)

Die Arbeit befasst sich zunächst mit der verfassungsrechtlichen Pflicht zum Gesetzesmonitoring im Hinblick auf formelle Bundesgesetze. Diese Pflicht zum Gesetzesmonitoring kann als konkrete Prüfpflicht oder als dauerhafte Beobachtungspflicht in Erscheinung treten. Diese einzelnen Pflichten werden für die Legislative, die Judikative und die Exekutive herausgearbeitet. Es werden verschiedene Fallgruppen entwickelt, bei denen der Bundesgesetzgeber zu einem Gesetzesmonitoring verpflichtet ist. Zudem wird gezeigt, dass auch die Judikative im Hinblick auf formelle Bundesgesetze anders als die Exekutive einer Pflicht zum Gesetzesmonitoring unterliegt. In diesem Zusammenhang wird auch ein Judikaturbindungskoeffizient entwickelt und die heute immer noch prägende Taxi-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 1960 hinsichtlich ihrer heutigen Bindungswirkung untersucht. Zudem wird geprüft, ob und wie Staatsgewalten ihren bestehenden Pflichten in Bezug auf die objektiven Marktzutrittsschranken des Gelegenheitsverkehrs in der Vergangenheit nachgekommen sind. Dabei handelt es sich konkret um die Vorschriften des § 13 Abs. 4 S. 1 PBefG und § 13 Abs. 5a PBefG. Ferner werden aufgrund festzustellender Verstöße der Legislative gegen ihre Pflicht zum Gesetzesmonitoring die beiden zuvor genannten Vorschriften einer umfassenden verfassungsrechtlichen Neubewertung im Lichte der Art. 12 und Art. 3 GG unterzogen.

ISBN-13 (Printausgabe) 9783689529871
ISBN-13 (E-Book) 9783689529888
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 320
Umschlagkaschierung matt
Auflage 1.
Buchreihe Studien zum öffentlichen Wirtschaftsrecht
Band 88
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
Erscheinungsdatum 08.10.2024
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Rechtswissenschaft
Schlagwörter Freiheitsrecht, Gesetzesmonitoring, Bundesverfassungsgericht, verfassungskonform, Gesetzgeber, Recht, einschätzungsprärogativ, Gesetzgebungsverfahren, verfassungswidrig, Rechtsprechung, gewandelte Verfassungsinterpretation, Verwerfungsmonopol des Bundesverfassungsgerichts, Staatsgewalt, verfassungsrechtlich, Monitoringpflicht, Nachbesserungspflicht, Gleichheitsrecht, das formelle Gesetz, Normenkontrollrat, die Cannabis-Entscheidung, die Kampfhunde-Entscheidung, Entscheidung zur elektronischen Fußfessel, Beobachtungspflicht, Judikaturbindungskoeffizient, Umfang und Grenzen der Gesetzeskraft, Judikative, Rechtsfolge, right to freedom, law monitoring, Federal Constitutional Court, constitutional, legislator, law, legislative procedure, unconstitutional, case law, state authority, constitutional law, monitoring obligation