Do the Kurds have the right to political autonomy in Turkey?

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This thesis focuses on the Kurds in Turkey and explains how it came about that parts of the Kurdish population took up arms and waged a guerrilla war against the Turkish state in order to achieve autonomy. Firstly, there is a historical overview of the collapse of the Ottoman Empire and the founding of the Turkish Republic. The Ottoman Empire, a multi-ethnic state, existed from 1299 to 1922, before the nationalist Turkish Republic was founded in 1923 under Mustafa Kemal ‘Atatürk’. This turn to nationalism led to problems, in particular to a policy of assimilation towards the Kurds.
The author discusses the history of the Kurds, explains the term ‘state’ and the emergence of nationalism as well as the associated Kemalist doctrines. The treaties of Sèvres and Lausanne illustrate the situation of the Kurds in Turkey. The Islamic-conservative parties and their policies are also discussed. Possible solutions such as political measures, the role of the PKK and autonomy are described.
Finally, the author assesses the positions of the Turkish state, the Kurds and the PKK and examines the question of whether the Kurds have a right to political autonomy and what political autonomy means.

In dieser Thesis wird sich auf die Kurden in der Türkei konzentriert und erläutert, wie es dazu kam, dass sich Teile der kurdischen Bevölkerung bewaffneten und einen Guerillakrieg gegen den türkischen Staat führten, um Autonomie zu erreichen. Zunächst gibt es einen historischen Überblick über den Zusammenbruch des Osmanischen Reiches und die Gründung der Türkischen Republik. Das Osmanische Reich, ein multiethnischer Staat, existierte von 1299 bis 1922, bevor 1923 die nationalistische Türkische Republik unter Mustafa Kemal “Atatürk” gegründet wurde. Diese Wende zum Nationalismus führte zu Problemen, insbesondere zu einer Assimilationspolitik gegenüber den Kurden.
Die Autorin bespricht die Geschichte der Kurden, erklärt den Begriff “Staat” und die Entstehung des Nationalismus sowie die damit verbundenen Kemalistischen Doktrinen. Die Verträge von Sèvres und Lausanne verdeutlichen die Situation der Kurden in der Türkei. Zudem werden die islamisch-konservativen Parteien und deren Politiken behandelt. Mögliche Lösungen wie politische Maßnahmen, die Rolle der PKK und Autonomie werden beschrieben.
Abschließend bewertet die Autorin die Positionen des türkischen Staates sowie der Kurden und der PKK und geht der Frage nach, ob die Kurden ein Recht auf politische Autonomie haben und was politische Autonomie bedeutet.