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Die Vögel im Naturkunde-Museum Bamberg

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Die Vögel im Naturkunde-Museum Bamberg (Tienda española)

Eine Dokumentation (Textteil)

Gertrud Döllner (Autor)

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ISBN-13 (Impresion) 9783736979352
ISBN-13 (E-Book) 9783736969353
Idioma Deutsch
Numero de paginas 184
Laminacion de la cubierta Brillante
Edicion 1.
Lugar de publicacion Göttingen
Fecha de publicacion 08.02.2024
Clasificacion simple Libro de divulgacion
Area Historia
Ciencias Naturales
Palabras claves Königliches Naturalienkabinett Bamberg, Naturkundemuseum Bamberg, Dionys Linder, Kloster Banz, Stiftungsbrief, Dr. Andreas Haupt, Johann Natterer, Ornithologe, Pfefferfresser (Selenidera culik), Johann Friedrich Sturm, Ramphastiden, Carl Michahelles, Vögel, Birds, Vogelsaal, Room of Birds, Dokumentation, Documentation, Safran-Gilbammer (Sicalis flaveola), Saffron finch, Schuhschnabel (Balaeniceps), Shoebill, Wandertaube (Ectopistes migratorius), Passenger pigeon, Zahntaube (Didunculus strigrostris), Toothed pigeon, Kasuar (casuarius), Cassowary, Afrikanischer Strauß (Struthio camelus), Ostrich Bird, Dr. Johann Lucas Schönlein, Johann Baptist von Spix, Handelshaus Godeffroy, Hamburg, Dr. Eduard Graeffe, Amalie Dietrich, Otto Finsch, Andrew Garrett, Johann Stanislaus Kubary, Johann Friedrich Leu, Wilhelm Schmidt, Josef Erhard, Königliches Naturalienkabinett Stuttgart, Ferdinand von Kraus, Dr. Carl Theodor Ernst von Siebold, Museum Naturalis Leiden, Dr. Hermann Schlegel, Dr. Matthäus Kirchner, Emil Weiske, Ignaz Kress, Andreas Johannes Jäckel, Steinadler (Aquila chrysaetos), Golden eagle
Descripcion

Das Naturkunde-Museum Bamberg – ältestes Museum unserer Stadt – verdankt seine Entstehung dem Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal (reg. 1779-1795), der es 1791 als Lehreinrichtung für die Bamberger Universität vorgesehen hatte. Nach einer großzügigen Umgestaltung des Nordflügels im ehemaligen Jesuitenkolleg sollte die zukünftige Sammlung dort aufbewahrt werden. Der Fürstbischof konnte Fertigstellung und Einrichtung der Räume nicht mehr erleben und die Napoleonischen Kriege verzögerten das Vorhaben noch weitere Jahre.
Erst als im Zuge der Säkularisation am 30. August 1803 der Exkonventuale Joseph Dionys Linder (1762-1838) die Leitung des nun „churfürstlichen Naturalienkabinets“ (ab 1806 „Königlichen Naturalienkabinets“) übernahm, konnte es sich zu dem weltweit bekannten Museum entwickeln.
Linder als „Cabinetsdirector“ war ein Glücksfall für das junge Museum, denn Linder hatte schon in Kloster Banz das dortige Naturalienkabinett betreut und aus diesem bei der Auflösung des Klosters fast alle Naturalien, davon mehr als 250 Vogelexponate, ins Bamberger Kabinett hinüber retten können. Die Safran-Gilbammer Sicalis flaveola (Linnaeus, 1766) aus Südamerika ist heute noch nachweisbar.
Linder war für sein Kabinett von einem solchen Eifer beseelt, dass er sowohl seine Pension als Exkonventuale als auch seine Besoldung als Kustos fast ausschließlich für die Anschaffung von Naturalien und für die Ausstattung des Kabinetts verwendete.
Auch Dr. Andreas Haupt, Linders Nachfolger im Amt, bereicherte die Sammlung mit bedeutenden Naturalien, nachdem dem ursprünglich einzigen Raum, dem heute sog. Vogelsaal, mehrere Räume angegliedert wurden.
Mit fast allen im 19. Jahrhundert bekannten Naturwissenschaftlern pflegte Dr. Haupt eine umfangreiche Korrespondenz.
Aber schon zu Linders Zeiten besuchten namhafte Persönlichkeiten das Königliche Naturalienkabinett Bamberg wie Lorenz Oken, Herrmann Fürst Pückler (von) Muskau, Johann Baptist (von) Spix , auch S.K.H. Kronprinz Ludwig, der 1811 einen Steinadler ins Naturalienkabinett schicken ließ.
Von den vielen über einen Zeitraum von mehr als 200 Jahren im Naturkunde-Museum gelandeten Vögeln blieben nur 1.630 Exemplare übrig; dennoch hat Bamberg eine taxonomisch und historisch bedeutende Vogelsammlung. Immerhin sitzen in den Vitrinen Vögel, die heute global als selten oder ausgestorben gelten, Vögel von denen es nur wenige in Museumssammlungen gibt, Vögel von bedeutenden Sammlerpersön-lichkeiten und evtl. auch Paratypen von der Brasilienexpedition (1817-1820) des Johann Baptist (von) Spix.