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28.05.2021

Digitale Gesundheit

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Im weltweiten Vergleich belegt das deutsche Gesundheitssystem den 12. Platz, doch die Bevölkerung ist unzufrieden mit der medizinischen Versorgung. Die Lösung? Digitale Gesundheitskonzepte! Mehr dazu →


Vertrauen Sie auf das deutsche Gesundheitssystem?

Lediglich die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist noch der Meinung, dass unser Gesundheitswesen zu den drei besten Systemen weltweit gehört. Die Menschen sind von der Gesundheitsversorgung enttäuscht – die Kritik an Arztpraxen und ärztlichen Behandlungen wächst. Doch warum nimmt die Unzufriedenheit der Patienten zu?


Exkurs: Geschichte des Gesundheitswesens

Krankenversicherungen gibt es schon lange: bereits im Mittelalter haben sich Handwerker zu Zünften zusammengeschlossen in denen Beiträge gezahlt wurden. Die Mitglieder konnten so in Notsituationen – beispielsweise im Krankheitsfall – unterstützt werden. Weitere Krankenkassenmodell gab es z.B. für die Fabrikarbeiter im Zuge der Industrialisierung. Mit der „Bismarck’schen Sozialgesetzgebung“ 1883 wurde die Krankenversicherung und nachfolgend Unfall-, Renten- wie auch Arbeitslosenversicherung eingeführt. Seit 1995 existiert zudem die Pflegeversicherung.


Die Probleme der deutschen Gesundheitsversorgung

Im weltweiten Vergleich schneidet das deutsche Gesundheitssystem gut ab – nach dem Prosperity Index vom Londoner Think Tank Legatum Institute (2019) liegt Deutschland im Bereich Gesundheit auf Platz 12 von 167 Ländern. Trotzdem ist die Bevölkerung unzufrieden: Ärzte nehmen sich zu wenig Zeit für ihre Patienten, die Öffnungszeiten von Arztpraxen sind nicht mit dem Terminkalender vereinbar und oftmals fühlen sich die Patienten nicht ernst genommen. Ein Lösungsansatz: digitale Technologien für einen schnelleren Ablauf bei Routinen und als Entlastung des ärztlichen Personals.


Der nächste Schritt: digitale Gesundheit!

Die Innovationen im Bereich des Gesundheitswesens: elektronische Patientenakten, Online-Sprechstunden und Apps, die beispielsweise die Herzfrequenz überwachen oder bei der Diabetesbehandlung helfen – durch diese Technologien soll die Gesundheit der Bevölkerung auch zukünftig umfassend versorgt werden können. Seit Januar 2021 ist es auch in Deutschland möglich, einen Zugang zu einer elektronischen Patientenakte (ePA) zu bekommen, die über Smartphone oder Tablet genutzt werden kann. Andere Länder bieten diesen Service schon länger.


Digitalisierung als revolutionärer Fortschritt?

Die Digitalisierung scheint als Revolution des Gesundheitswesens, doch inwieweit spielen die Technologien tatsächlich eine Rolle? Und wie verhält es sich mit der Akzeptanz ihnen gegenüber? Mit unter anderem diesen Fragen beschäftigt sich auch Moritz Erasmus Behm in seiner Dissertation „Digitale Gesundheit“. Dabei legt er einen Fokus auf die Online-Videosprechstunde und auf KI-basierende Symptomchecker und untersucht, ob diese Möglichkeiten für den modernen Behandlungsprozess den gewünschten Fortschritt mit sich bringen.


Digitale Gesundheit
Digitale Gesundheit
Moritz Erasmus Behm
Autor
ISBN-13 (Printausgabe): 978-3-73697-366-4
ISBN-13 (E-Book): 978-3-73696-366-5
Price_print
EUR 83,88
Price_ebook
EUR 59,88
10.02.2021

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