Evaluation beruflicher Weiterbildung anhand des Erfolgskriteriums Zeit

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"Zeit ist Geld." - Wie berufliche Weiterbildungen Zeit sparen und sich damit finanziell für Unternehmen lohnen.

Faktor Zeit

Die Zeit ist ein seltsames Ding. Mal ist sie viel zu kurz, manchmal scheint sie still zu stehen. Seit Jahrtausenden sind Menschen fasziniert davon sie zu definieren. Doch vor allem ist sie eines: kostbar. Da sie weder umkehrbar noch speicherbar ist und jeder Moment vergänglich bleibt, ist der Faktor Zeit auch für betriebswirtschaftliche Abläufe immer wichtiger geworden.

Vor allem auch durch den rasanten Wandel der heutigen Zeit und die damit einhergehenden immer schneller fortschreitenden technologischen Veränderungen, bleibt diese Priorisierung der Zeit weiterhin wichtig und wird dadurch sogar noch mehr in den Fokus von Unternehmen gerückt. Allerdings wird anhand der Studie deutlich, dass dies nicht so häufig und regelmäßig geschieht wie es bei solch wichtigem Faktor der Fall sein sollte.

Erfolgskriterium Zeit

Die quantitative Studie Sarah Ganders versucht in ihrer Studie zu bemessen inwieweit berufliche Weiterbildung einen zeitlichen Mehrwert haben kann. Pädagogisch und menschlich ist die Bedeutung von Bildung nicht zu leugnen aber sie ist schwierig in monetären Maßstäben zu bemessen. Vor allem, da Betriebe und Angestellte verschiedene Perspektiven auf finanziellen Erfolg solcher Weiterbildungsversuche haben. Zeit jedoch betrifft alle Menschen gleichermaßen und daher ist das Konzept jedem bewusst und verständlich. Vor allem zeigt diese Studie, dass ein zeitlicher Erfolg durch Weiterbildungsmaßnahmen empirisch zu haben ist und bei den Teilnehmern auch wahrgenommen werden konnte. Es kann ein Ausblick dafür sein, wie Unternehmen mit dem Faktor Zeit in Bezug auf berufliche Weiterbildungen umgehen und ihre innerbetrieblichen Prozesse verbessern können.

Über die Autorin

Sarah Gander ist Wirtschaftspsychologin (M. A.). Sie studierte zunächst im Bachelor Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Industrie und schloss daran einen Master in Wirtschaftspsychologie an. Während ihrer Berufslaufbahn war Sie zunächst als Programmleitern für ein hochschulnahes Weiterbildungsinstitut tätig und arbeitet nun für eine Stadtverwaltung als Leiterin der Personalentwicklung. Ihre Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte bei Prof. Dr. Wolfgang Pfau an der Technischen Universität Clausthal.