Die Reifen eines Kraftfahrzeugs sind der einzige Verbindungspunkt mit der Straße, mit ihrer elastischen Struktur dienen sie als Filter für Straßenoberflächen und Unebenheiten. Und damit stellen die Reifen eines Fahrzeugs einen wesentlichen Einflussfaktor auf den Fahrkomfort für Fahrer und Insassen dar.
„Von O bis O“ – diese Faustregel für den Reifenwechsel kennt wohl jeder Autofahrer. Doch sollte man sich als Fahrzeughalter bei der Wahl des richtigen Zeitpunktes für den Wechsel der Bereifung nicht allein auf einen Merksatz verlassen. Entscheidend für den idelaen Zeitpunkt sind die vorherrschenden Temperaturen. Für eine sichere Fahrt mit Sommerreifen sollte die Außentemperatur bestenfalls dauerhaft über sieben Grad Celsius sein. Ihre härtere Gummimischung und ihr gröberes Profil sind dafür geeignet, extremeren Temperaturen ausgesetzt zu sein als die spezielle Winterbereifung und sie meistern sowohl nasse als auch trockene Fahrbahnen. Winterreifen hingegen sind auf Grund ihres weichen Gummigemischs und ihres lamellenartigen Profils auf niedrige Temperaturen, Eis und Schnee ausgerichtet.
Der Reifenwechsel je nach Jahreszeit dient der Steigerung der Fahrsicherheit in Bezug auf die spezifischen Witterungsbedingungen. Stark beeinflusst wird hierdurch vor allem der Bremsweg – die “falsche” Bereifung stellt daher ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Allerdings hat die Bereifung eines Fahrzeugs nicht nur einen Einfluss auf die Fahrsicherheit, sondern auch den Fahrkomfort. Reifen stellen die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße dar und mit ihrer elastischen Struktur dienen sie als Filter für Straßenoberflächen und Unebenheiten. Die Eigenschaften der Reifen haben auf diese Art und Weise einen wesentlichen Einfluss auf den Fahrkomfort eines Kraftfahrzeuges.
Zur Schriftenreihe des Lehrstuhls Kraftfahrzeugtechnik der Technischen Universität Leipzig gehören mittlerweile 18 Publikationen zu unterschiedlichen Themengebieten der Kraftfahrzeugentwicklung. Dazu zählen u. a. die Verbesserung des Fahrkomforts von Kraftfahrzeugen, Verkehrssicherheit und Aspekte der Umwelttechnik.