Ersetzt die Produktion von E-Autos alte Abhängigkeiten (v.a. von Öl) durch neue Abhängigkeiten (z.B. von Lithium)?
René Alexander Staikowski analysiert in seiner Dissertation „Risiken der Transformation zur Elektromobilität in der Unternehmensberichterstattung“ das Rohstoffrisiko für die Produktion von Elektroautos. Mögliche Risiken könnten sich u.a. für die in der Herstellung von E-Autos wichtigen Rohstoffe Kobalt, Dysprosium, Neodym, Lithium, Graphit, Phosphor und Fluor ergeben. Die möglichen Risiken beinhalten vor allem kurzzeitige Rohstoffengpässe, Preiserhöhungen oder die Abhängigkeit in der Beschaffung von einzelnen Förderländern.
Staikowski kommt zu einem positiven Ergebnis: „Basierend auf dieser Erkenntnis wurde festgestellt, dass kurz- bis mittelfristig die Fördermengen der Rohstoffe den Bedarf decken werden, und mittel- bis langfristig die Reservenbasis aller Rohstoffe den Bedarf für die Elektromobilität übersteigt.“