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Franchising im Wassersektor

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Franchising im Wassersektor

Ableitung und Beschreibung eines alternativen Geschäftsmodells für Dienstleistungen und Wasserver- und Abwasserentsorgung

Michael Harbach (Autor)

Vorschau

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Leseprobe, Datei (110 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 395404014X
ISBN-13 (Printausgabe) 9783954040148
ISBN-13 (E-Book) 9783736940147
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 166
Umschlagkaschierung matt
Auflage 1 Aufl.
Band 0
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Witten-Herdecke
Erscheinungsdatum 07.02.2012
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften
Schlagwörter Wasser, Franchising, Technologietransfer, PSP, Wissen
Beschreibung

Die Ursache für die aktuell schlechte Versorgungssituation in den meisten Ländern ist weniger in der mangelnden Verfügbarkeit von Süßwasserressourcen als vielmehr in dem schlechten Management dieser natürlichen Vorkommen zu sehen. Diese These wird durch eine umfangreiche deskriptive Untersuchung der historischen Entwicklung der Wassersektoren in verschiedenen Ländern, den unternehmerischen Anforderungen an eine nachhaltige Wasserversorgung und der Veränderungen der Schwerpunktsetzung in der Entwicklungszusammenarbeit sowie durch die Ergebnisse einer internationalen Umfrage unter Führungskräften kommunaler Wasserversorger belegt. Als weiterer Bestandteil fließt ferner die häufig gemachte Beobachtung ein, dass kommunale Auftraggeber lieber mit lokalen Unternehmen zusammenarbeiten. Diese Präferenz der kommunalen Auftraggeber wurde auch in den Experteninterviews deutlich. Für die Behebung bestehender Versorgungsdefizite gibt es unterschiedliche nationale und supranationale Maßnahmen (Entwicklungszusammenarbeit) sowie die Möglichkeit einer zeitlich befristeten Kooperation mit privatwirtschaftlichen Unternehmen. Diesen Ansätzen fehlt jedoch eine entsprechende Anreizstruktur, einen effektiven Know-how-Transfer zu bewirken bzw. das erhaltene Wissen entsprechend einzusetzen. Bei Projekten mit privatwirtschaftlichen Unternehmen besteht zudem zumeist eher ein Anreiz, den Transfer zu begrenzen, um den Bedarf für Folgeprojekte zu erhalten. Als Alternativmodell wird daher ein neues Geschäftsmodell entwickelt, das auf dem Konzept des business format franchising basiert. Die Anwendung des business format franchising-Konzepts soll finanzielle Anreize zum Know-how-Transfer und zur Nutzung dieses Wissens durch den Empfänger setzen. Anhand von zwei Projekten in Südafrika und Indonesien werden die Praxistauglichkeit des Geschäftsmodells untersucht sowie der projektspezifische Bedarf für weitere Modifikationen/Detaillierungen nachgewiesen.