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Früh- und Spätergebnisse nach konservativer frühfunktioneller Extsionstherapie bilateraler Kiefergelenkfortsatzfrakturen

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Open Access CC BY 4.0

Früh- und Spätergebnisse nach konservativer frühfunktioneller Extsionstherapie bilateraler Kiefergelenkfortsatzfrakturen

Hans-Albert Merten (Autor)
Khalid Sultana (Autor)

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Leseprobe, Datei (890 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 3865374123
ISBN-13 (Printausgabe) 9783865374127
ISBN-13 (E-Book) 9783736914124
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 114
Auflage 1
Band 0
Erscheinungsort Göttingen
Erscheinungsdatum 30.03.2005
Allgemeine Einordnung Sachbuch
Fachbereiche Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Beschreibung

In der vorliegenden retrospektiven Untersuchung wurde die an der Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Göttingen im Zeitraum von 1980 bis einschließlich 1999 angewandte konservative Therapie von bilateralen Gelenkfortsatzfrakturen mittels frühfunktioneller Extensionstherapie statistisch ausgewertet und bezüglich der Früh- und Spätergebnisse auf ihre Effizienz hin bewertet. Gegenstand der Untersuchung sind 149 Behandlungsfälle, von denen sich zusätzlich 53 Patienten einer freiwilligen postoperativen schriftlichen Befragung unterzogen. Die in der internationalen Literatur diskutierten Indikationen zur chirurgischen Frakturversorgung wurden auf ihre Gültigkeit hin überprüft. Die Bewertung unserer Behandlungsergebnisse in Bezug auf die in der Literatur diskutierten Indikationen zur chirurgischen Therapie von Gelenkfortsatzfrakturen zeigte, dass es keinen signifikanten Unterschied des Behandlungsergebnisses in Bezug auf die diskutierten Indikationen gibt. So konnte in Abhängigkeit von Alter, Zahnstatus, Dislokationsgrad, Höhe der Fraktur oder begleitenden Gesichtsschädelfrakturen kein signifikanter Unterschied des Behandlungsergebnisses festgestellt werden (p < 0,05). Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung sind von weitreichender klinisch-praktischer Relevanz, da aufgezeigt werden konnte, dass die konservative frühfunktionelle Extensionsherapie auch bei den beschriebenen in der Literatur diskutierten Einschränkungen problemlos angewandt werden kann und zu langfristig guten klinischen und funktionellen Ergebnissen führt, wobei dem Patienten die Risiken eines chirurgischen Eingriffs erspart bleiben. Unserer Erfahrung nach ist ein ausreichend hohes Hypomochlion im distalen Bereich und der Verzicht auf die starre intermaxilläre Fixation sowie die frühzeitige funktionelle Bewegungstherapie für eine funktionelle Restitutio ad integrum unverzichtbar.