Cuvillier Verlag

35 Jahre Kompetenz im wissenschaftlichen Publizieren
Internationaler Fachverlag für Wissenschaft und Wirtschaft

Cuvillier Verlag

De En Es
Hydrolyse von agrarischen Rest- und Rohstoffen

Printausgabe
EUR 31,90 EUR 30,31

E-Book
EUR 22,00

Hydrolyse von agrarischen Rest- und Rohstoffen

Katalysatorscreening für die Verzuckerung von Weizenkaff

Nico Anders (Autor)

Vorschau

Inhaltsverzeichnis, PDF (58 KB)
Leseprobe, PDF (210 KB)

ISBN-13 (Printausgabe) 9783954046935
ISBN-13 (E-Book) 9783736946934
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 178
Umschlagkaschierung matt
Auflage 1. Aufl.
Erscheinungsort Göttingen
Promotionsort Braunschweig
Erscheinungsdatum 30.04.2014
Allgemeine Einordnung Dissertation
Fachbereiche Chemie
Technische Chemie und Chemieingenieurwesen
Schlagwörter Biomasse, Hydrolyse, Enzyme, Weizen, Lignocellulose
Beschreibung

Die ökonomische Nutzung der nachwachsenden Rohstoffe ist eine der Herausforderungen der chemischen Industrie.
Auf der Entwicklung von preiswerten Substraten und effizienten Prozessen mit hohen Produkt­ausbeuten liegt der Focus dieser Arbeit. Dazu sind zwei Schritte entscheidend, zum einen die Hydrolyse der nach­wachsenden Rohstoffe, um hohe Zuckerkonzentrationen bei gleichzeitiger geringer Bildung von Zucker- sowie Ligninabbauprodukten zu generieren, und zum anderen die anschließende Fermentation der Lösungen mit hohen Zucker­konzentrationen zur Erzeugung von Plattform­chemikalien.
Anhand des agrarischen Reststoffs Weizenkaff wurden daher die chemischen (sauer, basisch und Organosolv), physikalischen (Heißwasseraufschluss, LHW – engl. Liquid Hot Water) und bio­logischen (enzymatisch) Aufschlussverfahren verglichen. Die höchste Zucker­konzen­tration von 92 g/L wurde mit einer Kombination aus Organosolv-Vorbehandlung und enzymatischer Hydrolyse mit der neu charakterisierten Enzymmischung Biogazyme 2x erzielt. Diese Zucker­konzentration wurde mit verschiedenen statistischen (Box-Behnken, Neumann-, sowie t-Test) und analytischen Methoden (HPAEC-PAD, HPLC-UV-RI, GC/MS, GPC-RI, Photometer) abgesichert.
Die erhaltenen Hydrolysate können ohne weitere Aufkonzentrierungsschritte in einer anschließenden Fermentation eingesetzt werden.