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Unter einer Million Füßen. Die Skelette vom Hamburger Hauptbahnhof

Printausgabe
EUR 71,88

E-Book
EUR 50,28

Unter einer Million Füßen. Die Skelette vom Hamburger Hauptbahnhof (Band 5)

Peter Caselitz (Autor)

Vorschau

Inhaltsverzeichnis, PDF (580 KB)
Leseprobe, PDF (1,6 MB)

ISBN-13 (Printausgabe) 9783736971851
ISBN-13 (E-Book) 9783736961852
Sprache Deutsch
Seitenanzahl 228
Umschlagkaschierung glänzend
Auflage 1.
Buchreihe Studia Osteoarchaeologica
Band 5
Erscheinungsort Göttingen
Erscheinungsdatum 16.03.2020
Allgemeine Einordnung Sachbuch
Fachbereiche Geschichtswissenschaften
Geschichte der Neuzeit
Orts- und Landesgeschichte, Regionalgeschichte
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Biologie
Anthropologie und Humangenetik
Schlagwörter Anthropologie, anthropology, Menschliche Skelettreste, human skeletons, Demographie, demography, Osteometrie, osteometry, Epigenetische Merkmale, epigenetic traits, Bevölkerungsvergleich, population-biological analysis, Pathologie, pathology, Arthrose, arthrosis, Frakturen, fracture, Wirbelsäulenbefunde, spinal disease, Stomatologie, stomatology, Cribra orbitalia, cribra orbitalia, Schädeleröffnung, cranial section, Kongenitale Syphilis, congenital syphilis, Kehlkopf, Larynx, Neuzeit, postmedieval, period, Hamburg
Beschreibung

Während laufender Baumaßnahmen wurden auf dem Vorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs im Januar 1978 menschliche Skelettreste geborgen. Sie entstammen einem von 1793 bis 1878 genutzten Friedhof des St. Jacobi-Kirchspiels. Die osteoarchäologische Untersuchung ergibt 44 Individuen, die sich in 18 Männer, 24 Frauen und zwei Kinder aufteilen. Die Lebenserwartung bei der Geburt beträgt 39,3 Jahre. Weitere demographische Parameter werden vorgestellt und im Sinne eines osteoarchäologischen Ansatzes nicht nur im Rahmen zeitgleicher norddeutscher Befunde, sondern auch im diachronen weltweiten Kontext diskutiert. Erstmalig wird die bevölkerungsbiologische Stellung europäischer Frauen der Neuzeit ermittelt. Die Betrachtung verschiedener pathologischer Phänomene (z.B. Arthrose, Frakturen, stomatologische Befunde etc.) geben ein nachhaltiges Bild vom Gesundheitszustand einer städtischen Bevölkerung des 19. Jahrhunderts. Drei Einzelbefunde (kongenitale Syphilis, Schädelsektion und versteiftes Ellenbogengelenk) runden das Bild der Menschen vom St. Jacobi-Kirchspiel ab.