Mathematik und Langeweile? Wer erinnert sich nicht an öde Mathe-Stunden, wo einem der Kopf schwirrte von Algebra, Graphen, Tabellen oder Wahrscheinlichkeiten und mathematischen Ausdrücken.
Mathematik und Langeweile? Wer erinnert sich nicht an öde Mathe-Stunden, wo einem der Kopf schwirrte von Algebra, Graphen, Tabellen oder Wahrscheinlichkeiten und mathematischen Ausdrücken. Mathematik ist aber keine Wissenschaft fernab jeglicher Realität, sondern beschreibt oftmals Probleme, die Prozesse oder Systeme der realen Welt darstellen. Nur – oftmals ist das schwer erkennbar. Die mathematische Modellierung beschreibt daher, wie mathematische Ausdrücke auch offene oder unstrukturierte Probleme beschreiben kann. Dana-Roxana Grigoras diskutiert in ihrer Dissertation On Assumptions and Hypotheses in Mathematising by Tasks without Numbers“ nun Möglichkeiten, mit mathematischer Genauigkeit auch Probleme der realen Welt abzubilden, was sowohl Lehrenden wie auch Schülern den Gebrauch von mathematischen Ausdrücken und Methoden erleichtert. Wo der traditionelle Mathematik-Unterricht eine mathematische Methode allein vorstellt, den Gebrauch und die Benutzung beschreibt, nutzt die mathematische Modellierung alle notwendigen Methoden, um reale Probleme abzubilden und Fragestellungen zu lösen.