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11.06.2021

Wissenschaft und Kunst – eine neue Blickweise auf das Pferd

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Das Pferd fasziniert uns Menschen seit je her. Auch wenn sich die Rolle des Tieres im Laufe der Zeit gewandelt hat - die enge Bindung ist geblieben. Dieses besondere Verhältnis wird besonders deutlich, wenn man Wissenschaft und Kunst betrachtet.


Pferde sind intelligente Tiere. Aber können Sie auch rechnen?

Seit je her sind Pferde treue Begleiter des Menschen und üben eine besondere Faszination auf uns aus. Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Wilhelm von Osten die Fähigkeiten seines „Wunderpferdes“ Hans vor Publikum unter Beweis und demonstrierte, dass Pferde offensichtlich intelligent genug zum Zählen, Rechnen und Namen buchstabieren seien.

Zumindest schien es für die Zuschauer so. Denn der Orlow Traber war nicht selbstständig dazu in der Lage, die ihm gestellten Aufgaben zu lösen – er reagierte lediglich auf die Körpersprache seines Lehrers und die der Zuschauer. Doch auch diese Beobachtungsgabe und das optische Gedächtnis sind bemerkenswert.


Vom Arbeits- zum Freizeittier

Auch wenn Pferde nicht rechnen können, so sind sie doch seit langer Zeit eng mit dem Menschen verbunden. Nur ihre Rolle bzw. ihre Einsatzbereiche haben sich im Laufe der Jahrhunderte verändert: Das Pferd wurde vom Arbeits- zum „Freizeittier“.

Anfangs waren die Tiere bloß Beute, bis es gelang sie zu zähmen und als Transportmittel zu benutzen. Ob nun im Krieg oder in der Landwirtschaft – das Pferd als Nutztier war lange Zeit unentbehrlich. Erst im Laufe der 1950er und 1960er Jahre wurden Arbeitspferde vollständig durch landwirtschaftliche Maschinen ersetzt und Pferde überwiegend zur beliebten Freizeitbeschäftigung.

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Medizin und Kunst

Die enge Zusammenarbeit zwischen Mensch und Pferd hatte auch zur Folge, dass die Gesundheit der Tiere zunehmend in den Fokus rückte. In der Geschichte wurde bislang kein anderes Tier so genau erforscht wie eben das Pferd! Untersucht wurde jedoch nicht rein aus medizinischen Gründen – wie man vielleicht annehmen könnte – gerade die Künstler hegten großes Interesse am inneren Aufbau der Tiere. Ob nun in der Malerei, als Skulptur oder Teil eines Herrscherdenkmals – Pferdedarstellungen finden sich heute überall wieder.

Das Pferd – an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst

Einen ganz anderen Blickwinkel auf „das Pferd“ und seine Entwicklung haben Horst Erich König, Eva Polsterer und Dr. Natalie Gutgesell in ihrer gemeinsamen Publikation „Das Pferd – an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst“ gerichtet. Anhand zahlreicher Illustrationen werden die Auseinandersetzungen mit den anatomischen Strukturen der Pferde in den Kunstwerken für den Leser veranschaulicht. 

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Die Autoren

Horst Erich König wurde 1940 geboren und ist mittlerweile emeritierter Universitätsprofessor. Nach seinem Studium der Veterinärmedizin war er zunächst als Landtierarzt tätig bis er sich schließlich seiner wissenschaftliche Kariere zuwandte.

Eva Polsterer studierte nach der Matura zunächst vier Semester an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Danach begann sie mit dem Studium der Veterinärmedizin. Schon während des Studiums übernahm sie erste Illustrationsarbeiten für diverse Institute.

Dr. Natalie Gutgesell studierte zunächst Anglistik und Romanistik in Bamberg und später Kunstgeschichte sowie Theater- und Medienwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (M. A.). Dort promovierte sie 2014 in Kunstgeschichte.

DAS PFERD an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst
DAS PFERD an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst
Natalie Gutgesell
Autor
Horst Erich König
Autor
Eva Polsterer
Autor
ISBN-13 (Printausgabe): 978-3-73697-393-0
ISBN-13 (E-Book): 978-3-73696-393-1
Price_print
EUR 106,80
Price_ebook
EUR 70,80
28.04.2021

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