Atemnot
Besonders häufig betroffen sind Patient:innen im höheren Alter mit Lungenerkrankungen wie Asthma oder Lungenentzündung, Herzleiden und psychosomatischen Erkrankungen. Etwa 17 bis 30% weisen ohne oder nur unter geringer körperliche Belastung erschwerte Atemarbeit auf, die eine erhöhte Atemfrequenz zur Folge hat. Letztere wird durch eine ineffiziente Atmung ausgelöst und führt zur relativen Überblähung der Lunge. In einem Zustand der dadurch geringen physischen Aktivität und erhöhten Hilfsbedürftigkeit, resultierend in Muskulatur-Abbau und der Tendenz zur Selbstisolation, kann Atemnot zu Panik, gar Todesangst führen. Die Person fokussiert sich zu sehr auf ihre Empfindung und das subjektive Atemnotempfinden steigt weiter. So entsteht ein Teufelskreis der Luftnot, der ohne eine Behandlung kaum durchbrochen werden kann.