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Eine experimentalökonomische Untersuchung von Recyclingverhalten

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Eine experimentalökonomische Untersuchung von Recyclingverhalten (English shop)

Jacob Wehrle (Author)

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ISBN-13 (Hard Copy) 9783736978102
ISBN-13 (eBook) 9783736968103
Language Alemán
Page Number 278
Lamination of Cover matt
Edition 1.
Publication Place Göttingen
Place of Dissertation Clausthal-Zellerfeld
Publication Date 2023-06-23
General Categorization Dissertation
Departments Economics
Political economics
Keywords Abfallwirtschaft, Diskriminierung, Experimentelle Ökonomik, Experimentelle Wirtschaftsforschung, Externe Effekte, Gruppeneffekt, Gruppenselektion, Identitätsökonomik, Klimawandel, Klubgut, Kollektivgut, Kreislaufwirtschaft, Laborexperiment, Nachhaltigkeit, Natürliche Ressourcen, Natürliche Rohstoffe, Öffentliches Gut, Öffentliches-Gut-Spiel, Ökonomie, Ökonomie des Recyclings, Ökonomisches Verhaltensmodell, Politisches Instrument, Privathaushalt, Recycling, Recycling als Öffentliches Gut, Recyclingpolitik, Recyclingverhalten, Recyclingwirtschaft, Ressourcenökonomik, Ressourcenschutz, Soziale Identität, Soziales Umfeld, Sozialpsychologie, Sozialwissenschaft, Trittbrettfahrerproblem, Trittbrettfahrerverhalten, Umwelteinstellung, Umweltökonomische Instrumente, Umweltpolitik, Umweltschutz, Umweltverhalten, Umweltverschmutzung, Verhaltensforschung, Verhaltensökonomik, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftliches Wachstum, Wirtschaftliche Entwicklung, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftspolitische Instrumente, Wirtschaftswissenschaft, Wohlfahrtsökonomik, Assets, Behavioral Economics, Behavioral Science, Circular Economy, Climate Change, Club Good, Discrimination, Economic Development, Economic Growth, Economic Instrument, Economic Policy, Economics, Economics of Recycling, Economy, Environmental Attitude, Environmental Behavior, Environmental Policy, Environmental Protection, Experimental Economic Research, Experimental Economics, External Effect, Externality, Free Rider Behavior, Free-Rider-Problem, Group effect, Group-Level Selection, Homo Oeconomicus, Identity Economics, Laboratory Experiment, Natural Resources, Political Instrument, Political Instrument, Pollution, Private Household, Public Good, Public Goods Game, Recycling, Recycling Behavior, Recycling Policy, Resource Economics, Resource Protection, Social Environment, Social Identity, Social Psychology, Social Sciences, Sustainability, Waste Management, Welfare Economics
Description

Natürliche Ressourcen sind durch negative Umwelteinwirkungen bedroht, zugleich birgt ihre Knappheit Konfliktpotential und gefährdet die menschliche Entwicklung. Durch die Verstärkung von Recyclingaktivitäten lassen sich diese lokal wie global bestehenden Herausforderungen angehen. Um allerdings die in Abfällen befindlichen Rohstoffe im Kreislauf zu halten, ist die Mitwirkung von Privathaushalten von wesentlicher Bedeutung. Aus ökonomischer Perspektive besteht diesbezüglich ein Dilemma, da private Kosten des Recyclings den unmittelbar daraus resultierenden privaten Nutzen häufig übersteigen: So würden rationale Akteure auf jegliche Recyclingaktivität verzichten, könnten aber bei Kooperation wechselseitig vom Nutzen des Recyclings profitieren und sich insgesamt besserstellen. Die Ökonomik bietet mit Instrumenten wie dem Pfandsystem Lösungen an, die jedoch Grenzen unterliegen.

In dieser Arbeit wird die freiwillige Mitwirkung am Recycling experimentalökonomisch im Labor untersucht. Grundlage bildet ein erweitertes Öffentliches-Gut-Spiel, in dem Recycling als Beitrag in ein Kollektivgut „Umwelt- und Ressourcenschutz“ interpretiert wird. Die Gesellschaftsmitglieder erhalten darin die Möglichkeit zu Investitionen, die einen Nutzen für gesellschaftliche Subgruppen oder die gesamte Gesellschaft nach sich ziehen. Vor diesem Hintergrund bezieht sich die Fragestellung dieser Arbeit auf die Folgen der Einführung exklusiver Recyclingsysteme, die Zusammensetzung gesellschaftlicher Subgruppen sowie die Wirkung eines Wettbewerbs zwischen diesen. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die Einführung zusätzlicher Recyclingoptionen mit spürbarem Nutzen zu höherer Beteiligung am Recycling führt – ebenso wie die Verschiebung von Recyclingentscheidungen in den Kontext sozial verbundener Gruppen mit nicht-diskriminierender Identität.