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Untersuchungen zur Biologie und Ökologie des Parasitoiden Aphelinus asychis (WALKER) (Hym., Aphelinidae) und Möglichkeiten zur biologischen Bekämpfung von Aphis gossypii GLOVER (Hom., Aphididae) in Kombination mit der Raubwanze

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Untersuchungen zur Biologie und Ökologie des Parasitoiden Aphelinus asychis (WALKER) (Hym., Aphelinidae) und Möglichkeiten zur biologischen Bekämpfung von Aphis gossypii GLOVER (Hom., Aphididae) in Kombination mit der Raubwanze (English shop)

Stefanie Ruth Schirmer (Author)

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ISBN-13 (Printausgabe) 3867274975
ISBN-13 (Hard Copy) 9783867274975
ISBN-13 (eBook) 9783736924970
Language Alemán
Page Number 95
Edition 1
Volume 0
Publication Place Göttingen
Place of Dissertation Bonn
Publication Date 2008-01-24
General Categorization Dissertation
Departments Biology
Agricultural science
Description

Ziel der vorliegenden Arbeit war, die biologischen und ökologischen Eigenschaften von Aphelinus asychis (WALKER) (Hym., Aphelinidae) sowie die Wechselbeziehungen mit der Raubwanze Dicyphus tamaninii WAGNER (Het., Miridae) für eine mögliche biologische Bekämpfung von Aphis gossypii GLOVER (Hom., Aphididae) zu untersuchen. Nach den Versuchen zum Einfluss verschiedener biotischer und abiotischer Faktoren auf die Biologie und Ökologie des Parasitoiden fanden Untersuchungen zur intraspezifischen und inter-spezifischen Konkurrenz zwischen Individuen von A. asychis und D. tamaninii statt. Abschließend wurde der Einfluss eines weiteren Nützlings und eines weiteren Schädlings auf das Parasitoid-Prädator-System ermittelt.
Die Laboruntersuchungen zeigten, dass A. asychis in der Lage war, sich erfolgreich in allen getesteten Wirten und Wirtsaltersstufen sowie bei allen getesteten Temperaturen, Lichtintensitäten und relativen Luftfeuchtigkeiten zu entwickeln und zu vermehren.
A. gossypii und Acyrthosiphon pisum HARRIS (Hom., Aphididae) erwiesen sich als die geeignetesten Wirte für A. asychis. Temperatur und Lichtintensität hatten den größten Einfluss und wirkten sich signifikant auf die Entwicklungsdauer, den Weibchenanteil, die Lebensdauer sowie die Parasitierung und das Host feeding aus.
Bei hoher Parasitoiden- und niedriger Wirtsdichte nahm die Anzahl parasitierter Blattläuse ab und der Superparasitismus zu. Eine höhere Weibchenanzahl von D. tamaninii führte zu einem linearen Anstieg der Prädation. Es fand “Intraguild Predation” an parasitierten Blattläusen durch die N3-Nymphen und Weibchen von D. tamaninii statt. Sie wiesen jedoch keine Präferenzen gegenüber nicht parasitierter oder parasitierter Blattläuse auf. Der gemeinsame Einsatz von A. asychis und D. tamaninii führte zu einer höheren Anzahl getöteter Blattläuse als der alleinige Einsatz des Parasitoiden. Die Nachkommenschaft des Parasitoiden wird jedoch durch die Anwesenheit des Räubers negativ beeinträchtigt. Während das System Parasitoid/Prädator nicht durch den zusätzlichen Räuber, Chrysoperla carnea STEPHENS (Neur., Chrysopidae) beeinträchtigt wurde, hatte die Anwesenheit eines zusätzlichen Schädlings, Frankliniella occidentalis PERGANDE (Thys., Thripidae), einen positiven Einfluss
Der alleinige Einsatz von A. asychis oder eine Kombination mit D. tamaninii stellen vielversprechende Alternativen in der biologischen Bekämpfung von A. gossypii dar.