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Gerhard Dorda ist 1932 in Troppau (Opava), Sudetenland, Tschechoslowakei, als Sohn deutscher Eltern geboren. Studium der (klassischen) Komposition an der Akademie für Musische Künste, Prag, und der Physik an der Karls-Universität, Prag. 1964 Promotion zum Dr.rer.nat. an der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Festkörperphysik. 1967 Flucht mit Familie in die Bundesrepublik Deutschland. 1967-68 Dozentenstipendium der A. v. Humboldt-Stiftung, Universität Göttingen. 1968-94 Grundlagenforschung im Bereich der Entwicklung der Mikrochips im Forschungslaboratorium der Siemens AG München; ab 1974 wiss. Direktor; über 100 wiss. Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften. 1994 bis heute: Gastwissenschaftler an der Universität der Bundeswehr, München, Institut für Physik (ehrenamtlich); Forschung zum Thema „Fundamentalfragen der modernen Physik“.
Bedeutendste wissenschaftliche Veröffentlichung: K. v. Klitzing, G. Dorda, M. Pepper:„New Method for High-Accuracy Determination of the Fine-Structure Constant Based on Quantized Hall Resistance“, Phys.Rev.Lett. 45,1980, 494, [gewürdigt durch den Nobel-Preis an K. v. Klitzing 1985]. 1984 Kulturpreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft für Komposition. Aufführungen seiner Werke im In- und Ausland (siehe Homepage www.g-dorda.de). 1986 Zuerkennung der Wilhelm-Exner-Medaille (österreichische Auszeichnung im Bereich der Technik). 1987 Zuerkennung des Bundesverdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland für Physik und Komposition (siehe: Dr.Gossner, Harald: „ Ein Interview mit Gerhard Dorda“, Scriptum Apr. 2008, Infineon Technologies AG).